05.12.2008

Barrierefreies Killen : Behinderung darf kein Hindernis für Attentäter Karriere sein

rollstuhl Menschen mit Einschränkungen, sei es von Geburt wegen, oder durch fortgeschrittenes Alter (so ab 20) werden vom Staat immer noch zu wenig unterstützt. Wie so oft gehen die Amerikaner nun einen mutigen Schritt nach vor, indem Benachteiligte nun Anspruch auf barrierefreie Waffen auf Kasse bekommen...

Waffen die die Kasse bezahlt

Wie der Gesundheitsexperte Dan zuletzt unter dem Artikel Ein Revolver auf Rezept! berichtet, gehen die USA neue Wege in der Besserstellung motorisch benachteiligter Personen. Während in der Schweiz nur Armee-Angehörige in den unkomplizierten Zugang zu einer Waffe gelangen, soll es in Amerika auch bald beeinträchtigten Menschen möglich sein, auf Kosten der Krankenkasse zu geeigneter Armierung zu kommen.

Barrierefreie Piraten-Karriere

In Somalia z.B. können bereits Kinder und Amputierte problemlos eine ordentliche und erfolgreiche Karriere als Pirat einschlagen, hierzulande besteht noch Nachholbedarf. Wer als Rohlstullfahrer eine Ausbildung zum Assassinen machen möchte, stellt bald fest, dass der Staat keinen Euro oder Franken locker macht, damit der Rolli-Killer einen fahrbaren Untersatz bekomme, mit dem man auch lautlos über Dächer schleichen kann.

Chancengleichheit gegen Handtaschenräuber

Auch haben Handtaschen-Räuber immer noch ein leichtes Spiel, solange unsere betagten Großmütter und Großväter sich im Fall des Überfalls auf das eigene Mundwerk und die betagten Beine zur Verfolgung verlassen müssen. Hätte Omi immer eine Panzerfaust parat, dann könnte man die städtische Kleinkriminalität ganz anders gestalten, und gerade unsere Rentner, die unter den mickrigen staatlichen Pensionen leiden, könnten sich dadurch ihr Altersgeld ein wenig aufbessern. Und wenn Opi damals in Stalingrad war, dann weiß er ja noch wie er mit der neuen Flak in seinem Gemüsegarten umgeht, so etwas verlernt man ja nie, es ist wie mit dem Fahrrad fahren.

Ninja-Omas und Rollstuhl-Brigaden

Vermutlich ist aber bei uns die Politik viel zu feige, um die Alten, Kranken und Behinderten ausreichend auf Kasse zu bewaffnen (und möglicherweise haben z.B. die Deutschen da besondere Bedenken, speziell wenn sie an Wolfgang Schäuble denken). Nichtsdestotrotz besteht hier Nachholbedarf : Blindheit darf kein Hindernis Grund mehr sein für die Absolvenz eines Waffenscheins, Gebrechlichkeit im Alter kein Anlass dass Oma nicht am Ninja-Ausbildungskurs teilnehmen darf. Und es sollte wohl das Mindeste sein, dass fortan mit jeder künstlichen Hüfte und jeder Prothese auch ein Satz schöner Handgranaten mit ausgeliefert wird, im Kombipack...

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( Bilder : Zeitfixierer)

5 Lesermeinungen:

Anonym hat gesagt…

Nun, ich denke dass ist eine wohlüberlegte Strategie der demographischen Veränderung Herr zu werden und gleichzeitig die grotesken Finanz-, Wirtschafts-, Sozial- und Ehekrisen beenden zu können.

Rick hat gesagt…

Gewiss, Dan. Wenn auf die Generation der Silver Surfer endlich auch eine Generation der Silver Killer folgt, kann man auch die maroden staatlichen Rentensysteme durch proaktive Mortabilitätspolitik wieder sanieren...

Goggi hat gesagt…

Christoph von meinungsfreiheit.li hat erst kürzlich eine Art Leitfaden für suizidale Lösungswege geschrieben, obwohl ich den Eindruck nicht loswerde, das war keine anleitung. Egal.
Vielleicht hilft Barmherzigkeit?

http://goggiblog.blogspot.com/2008/12/weihnachts-wettbewerb-fr-blogger.html

Erdge Schoss hat gesagt…

Ausgezeichnet, werter Herr Rick! Ist schon geklärt, welches Waffenarsenal Herrschaften mit Schüttellähmung, Parkinson und ähnlichem Krankheitsbild zur Verfügung gestellt werden soll?

Herzlich
Ihr Erdge Schoss

Rick hat gesagt…

Bei Schüttellähmung und Parkinson bieten sich Streubomben geradezu an, meinen Sie nicht auch, werter Herr Schoss?