23.12.2008

Bush Schuhe werfen - wie Muntaser el Saidi wirklich gefoltert wurde

schuhe Der Journalist Muntaser el Saidi, absolute Zierde seines Berufsstandes, hat durch seinen Schuhwurf auf Präsident Bush Millionen Menschen glücklich gemacht, deren Gemüt man mit Vandalismus glücklich machen kann. Selber musste der arme Märtyrer nun wirklich Schreckliches in seiner Haft durchmachen...

Unechte Helden ohne Schuhe

In den letzten Tagen und Wochen wurden weltweit durch tapfere Unternehmer wieder tausende Arbeitsplätze geschaffen, Millionen fleißige Werktätige schufen Billiarden an Wertschöpfung, ehrenamtliche Helfer verrichteten großartige Arbeit, Ärzte & Helfer retteten Leben.

Wirkliche Helden werfen Schuhe

Alles lächerliche unbedeutende Kinkerlitzchen, wie ein Blick in Mainstream Medien und Blogger Szene zeigt, ist heute nur dann jemand ein wirklicher Held, wenn er einem unbeliebten Präsidenten Schimpfworte und Schuhwerk entgegen wirft. Und schon hatte die Generation "Krawall & Vandalismus" einen neuen Helden.

Ungerechte Behandlung echter Helden

Muntaser el Saidi musste auf den mittlerweile berühmten Schuhwurf natürlich die ganze Ungerechtigkeit einer Amtshandlung über sich ergehen lassen, wie alle großen Verwüster und Protestanten litt er darunter, dass Staat und Polizei seinen tapferen Kampf für Gerechtigkeit so nicht ganz unterstützen konnten.

Von der Schuh-Haft in die Schubhaft?

Allerdings sind die ersten Berichte darüber, wie er in der Haft misshandelt worden sei, wie immer lauter Hoaxes und bewusste Falschmeldungen (natürlich um den Heldenmut und das Opfertum des tapferen Aktivisten zu erhöhen, das gehört dazu).

Schuh-Star, bleib bei Deinem Leisten

Wir haben seriös wie immer recherchiert, und herausgefunden, wie Muntaser el Saidi wirklich gefoltert wurde :

  • Der tapfere Held der couragierten Zivilgesellschaft wurde barfuß inhaftiert. Unter dem fadenscheinigen Vorwand, die Wächter fürchteten sich davor, auch von ihm geschuht zu werden.
  • Dann wurde el Saidi gezwungen sind die Füße zu waschen. Ein Affront, schließlich ist das eine üble Beleidigung seines Glaubens.
  • Am Schluss bekam Muntaser el Saidi dann kein flauschiges Frottee-Handtuch, sondern nur ein normales Tuch zum Abtrocknen. Die Haftanstalt kannte also nicht mal westliche 4-Sterne Standards.
  • Bei seiner Vernehmung musste er aus dem Nebenraum amerikanische Country Musik mit anhören. Ein klarer Verstoß gegen die Genfer Menschenrechtskonvention.

Solidarität für Muntaser el Saidi

Die grausame Misshandlung von Muntaser el Saidi bewegt auch die Menschen in Deutschland. Antifa, Gewerkschaften und Bürgerrechtler haben bereits dazu aufgerufen, als Zeichen der Solidarität weltweit amerikanische Schuhgeschäfte zu verwüsten, sobald die Freiheitskämpfer sich aus Athen und Passau dazu frei machen können...

Weitere Artikel zu Schuhen und amerikanischen Präsidenten :

( Bilder : ginnerobot)

7 Lesermeinungen:

Unknown hat gesagt…

..... was aber im allgemeinen getümmel ned so recht beachtet wurde, is', welcher schuh, ob der linke oder der rechte, zuerst geworfen wurde.....!
..... denn dies kann tiefenpsycholisch auch von einem laien ausgedeutet werden.....
..... war's der rechte, so war es ein auflehnen gegen das kapitalistisch-westliche system, war's der linke so war es ein aufruf zu mehr leninistisch-marxistisch-östlichem gedankengut.....
..... und in beiden fällen hätte dann der schuhwurf natürlich von einem lied begleitet werden müssen.....!
..... ein lied, welches ich hiermit frohgemut anstimmen will.....:
"..... wacht auf verdammte dieser erde........................."

Rick hat gesagt…

Völlig richtig, kopfchaos, das besitzt hohe Relevanz. Steht nicht bereits in der Bibel (oder im Kapital, wohl die beiden Bücher die in der Menschheitsgeschichte den größten Schaden anrichteten) : "Wenn dich jemand auf die rechte Wange schuht, dann halte ihm auch die linke Socke hin..."

Unknown hat gesagt…

..... yep, genau.....

..... und wer im schlachthaus sitzt, der soll ned mit schweinen werfen, oder so.....
..... *grin*.....

Anonym hat gesagt…

Wie ich gesehen zu haben glaube, wurden beide Schuhe geworfen. Insofern ist tiefenpsychologisch relevanter ob der Werfer links- oder rechträger war...

Rick hat gesagt…

Du sagst es, kopfchaos. Schließlich soll man den Schniedel enteisen, solange er heiß ist.

Wie ich gesehen zu haben glaube...
Du kannst ruhig zugeben, werter Dan, dass Du direkt hinter el Saidi gestanden hast. Und ihn flehentlich beschworen hast, statt den Filzpantoffeln doch die beschlagenen Goiserer zu verwenden... ;)

Anonym hat gesagt…

Ich hätte, lieber Rick, ein schweizerisches Heiligtum, nämlich meine militärischen "Nagelfinken" (Nagelschuhe) dafür hergegeben.

Rick hat gesagt…

Nagelfinken! Danke, lieber Dan, damit hat dieses Revolverblatt seinen Bildungsauftrag wieder erfüllt. Österreicher und Germanen haben wieder ein wichtiges Schweizerisches Vokabel gelernt, das man immer brauchen kann, wenn mal ein unliebsamer Präsident vorbeischaut, und man hat keine Goiserer oder Springerstiefel bei der Hand...