30.09.2007

Trance rabbits statt Transrapid

Ob es nun um die Privatisierung mehr oder minder maroder Staatsbahnen in Europa geht, oder die Liberalisierung des Schienenverkehrs ebendort, oder um ein technologisches Denkmal (oder Mahnmal) das sich ein scheidender bayrischer Fürst setzen will - wenn um Schienen, Politik und Wirtschaft die Weichen gestellt werden laufen Wirtshausdiskussionen schnell aus der Bahn. Wir lassen dazu diesmal Gruppierungen zu Wort kommen die man in der Öffentlichkeit sonst nicht so oft hört...

Verkehrssünden
Während man selbst im Europa der heiligen sozialen Marktwirtschaft schon begriffen hat dass im Verkehr zu Lande, zu Wasser, in der Luft und im Datenverkehr privatwirtschaftlicher Wettbewerb und die freie Wahl des Konsumenten nicht wirklich schaden dauert es anscheinend noch die eine oder andere Generation bis die Vorstellung aus den Köpfen verschwindet einzig der Schienenverkehr müsse fest in der Hand eines Staatsmonopols sein, weil ja öffentlicher Verkehr unbedingt öffentlich-rechtlicher sein müsse. Oft wird von Versorgungssicherheit gesprochen. Einfachere Geister glauben es ginge um jene der Bevölkerung, aber in realiter bedeutet es eher doch die Versorgung von Politikern, Funktionären, Parteigängern und Menschen die in der Privatwirtschaft niemand einstellen würde mit gesicherten unkündbaren Jobs bei der Staatsbahn, subventioniert vom Steuerzahler der sich dagegen genauso wenig wehren kann wie der Bahnkunde gegen Streiks. Überall anders (z.B. in der bei weitem nicht so bedeutenden Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung) wählt der Kunde halt einen anderen Anbieter wenn die Mitarbeiter des einen Unternehmens streikhalber sich lieber mit sich selber statt mit dem Kunden beschäftigen.

Wie auch immer, wohin die Reise mit dem Zug gehen soll erregt stets in öffentlichen Debatten die Gemüter. Die einen sehen im Schienenverkehr eine veraltete Technologie die nur mehr für bestimmte Aufgaben flexibel und wettbewerbsfähig genug sei und schnellstmöglich den verschwenderischen Händen der Politiker entrissen werden sollte. Öffentlicher Verkehr könne auch umweltschonender mit Ökokleinbussen statt leeren Triebwagengarnituren in der Pampas geregelt werden, und ohne unkündbare pragmatisierte Chauffeure. Andere wiederum sehen im Schienenverkehr die Lösung für die Zukunft, ökologisch wie verkehrstechnisch. Interessanterweise sind Zweitere häufig Leute die einer bestimmten ideologischen Richtung anhängen und in der Stadt wohnen wo man kein Auto braucht. Wie auch immer, da die Positionen der einen wie der anderen ohnehin regelmäßig in den Medien durchgekocht werden lassen wir von UNTERNEUNTUPFING Aktuell Menschen zu Wort kommen die normal nicht so gehört werden.

Trance rabbits
Nehmen wir zum Sparstift Bayern. Zum Abschied schenkte der nunmehr ehemalige Landesfürst dem Land ein sündhaft teures Transrapid-Projekt bei dem die Streckenlänge nicht wirklich viel länger ist als der Zug der darauf dereinst fahren soll. Eine kreative AktivistInnengruppe aus dem studentischen alternativen Milieu will dagegen ankämpfen wie uns deren Sprecherin Jacqueline Merlinger erklärt:

"Bayern ist heute schon wieder so konservativ vermieft wie in den 1960ern. Der Transrapid ist wirtschaftlich überflüssig, ökologisch eine Katastrophe und außerdem wird durch das Projekt der Lebensraum des Unterhachinger Feldhopfenlöfflers zerstört. Unsere Mädels werden daher als Trance rabbits verkleidet die Bauarbeiten mit Goa Parties solange blockieren bis die Politiker zur Einsicht kommen."

Gäule statt Schiene
Laut einem in der Öffentlichkeit nicht so bekannten aber immer noch gültigen Gesetz aus dem Jahr 1921 sind die staatlichen Bundeskutscher für den öffentlichrechtlichen Pferdekutschenverkehr nicht nur lebenslang kündigungsgeschützt, sondern bekämen die Rente dummerweise auch noch in alter Währung ausgezahlt weshalb sich die heute zwischen 85 und 110 Jahre alten letzten Staatskutscher, unterstützt von der Droschkenfahrergewerkschaft, beharrlich weigern in den Ruhestand zu gehen obwohl heute keine öffentlichrechtlichen Pferdekutschen mehr fahren. Während man im Bundespferdekutschenbestallungsamt hofft das Problem werde sich auf biologische Weise durch endgültiges Ableben der handelnden Personen lösen geht der noch sehr rüstige Chef der Kutschergewerkschaft Ferdinand Fiaka in die Offensive:
"Das Konzept 'Schiene statt Verkehrslawine' geht nicht weit genug. Nämlich zurück. Im Vergleich zu Pferdekutschen sind Eisenbahnen zwar ein klein wenig schneller, aber echte Umweltschleudern. Man kann nicht in jedem Dorf einen Bahnhof bauen, aber sehr wohl eine Labstation und Stallungen für Pferde. Nur mit einem einheitlichen nicht privatisierten staatlichen Kutscherwesen kann die Versorgungssicherheit gewährleistet werden, und das konkurrenzlos umweltfreundlich. Und da niemand von uns jünger wird fordern wir die Politik auf rasch zu handeln..."

Rollende Luftstraße
Etwas anders sieht das Heidelgunde Haftelmacher, Expertin für Gender Railwaying am Institut für Eisenbahnsoziologie zu Wulmsbüttel. Für sie ist die wichtige Entwicklung von der Straße zur Schiene beim Konzept der Rollenden Landstraße steckengeblieben. Sie meint im Interview mit uns:
"Natürlich war es ein wichtiger Schritt Lastwagen endlich auf Schienen zu transportieren, technologisch, wirtschaftlich und vor allem für die Umwelt. Allerdings ist die Politik bis heute säumig dieses fortschrittliche Konzept auf alle anderen Verkehrssektoren auszudehnen die eine Menge CO2 verursachen (Anm.Redaktion: Frau Haftelmacher meint die Verkehrsmittel, nicht die Politiker). Ich fordere daher endlich die logischen Weiterentwicklungen: die Rollende Luftstraße, die Rollende Wasserstraße und den Rollenden Datenhighway. Flugzeuge müssen ebenfalls endlich über die Schiene im Kombiverkehr fahren, dasselbe gilt natürlich auch für Boote und vor allem die Luxusliner mit denen die Reichen unsere Meere versauen. Außerdem kann es nicht gut für unsere Umwelt sein tausende Meter Kabel für das Internet in die Erde zu graben oder elektrosmogverseuchende Funktürme zu bauen wenn man Datenpakete genauso gut auf Disketten speichern kann um sie anschließend über die Schiene zu transportieren."

Schienenschnäppchen
Ganz anders bei der DiscounTrain, einem Konsortium führender Billigairliner das künftig auch den Schienenverkehr aufmischen will. Für diese Leute kann die Liberalisierung des EU-Schienenverkehrs nicht rasch genug gehen wie uns deren Sprecher Florian Kesch erklärt:
"Der Kunde erwartet ohne staatliche Subventionen auch im Schienenverkehr das was bereits im preisgünstigen Flugverkehr möglich ist. Wir von der DiscounTrain sind in der Lage denselben scheußlichen Service der Staatsbahnen, deren grindige Züge, grantige Zugbegleiter etc, also alles was der Kunde seit Jahrzehnten gewohnt ist, um ein Zehntel des Preises anzubieten. Und können dabei sogar noch anständige Gehälter zahlen, schließlich müssen wir keinen aufgeblähten Verwaltungsapparat und abertausende leistungsunwillige Unkündbare mitschleppen die alles über ihre wohlerworbenen Rechte und nichts über den Kunden wissen. Wenn andere streiken dann fahren wir. Pünktlich. Und da bei unseren Discont-Airlines oft ein Menge Bordverpflegung übrig bleibt können wir unseren Schienengästen künftig auch besonders günstige Menüs anbieten, Synergie-Effekte sozusagen."

Streckenende
Höchste Eisenbahn für uns von UNTERNEUNTUPFING Aktuell hier eine Haltstelle zu ziehen, schließlich werden Debatten über den Schienenverkehr stets mit fundamentalistischem Eifer geführt und wir wollen hier keine Kommentare provozieren die voll von Entgleisungen aller Art sind. Schließlich wissen wir bereits seit den Kindern vom Bahnhof Zoo dass bestimmte Bahnexperten vermehrt zu Drogenmissbrauch neigen und zuweilen unüberlegte Handlungen setzen...
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Weitere Artikel zu Staat, Infrastruktur, Wirtschaft, Politik und den ganzen Rest:
Wirtschaftskunde mit Erdnüssen
Anatomie des Streikens - wenn Versager argumentieren?
Bald Blondinenverbot im EU-Flugverkehr?

(Bild: Wikipedia / GNU FDL)

18 Lesermeinungen:

Anonym hat gesagt…

Der Ansatz der Trance Rabbits ist bewundersnwert und findet meine volle Zustimmung! Unter www.goa-online.de kann man deutlich sehen, dass die schnuckeligen Häschen der Gesellschaft für Abfallwirtschaft in Schwäbisch Gmünd schon einigen Müll auf die richtige Schiene gebracht haben! Dazu gehört auch der Transrapid! Im übrigen ist alles verderbt, was mit "Trans" anfängt...
Trans-Sibirische Eisenbahn (Vorfahrer Transrapid), Trans Am (Pontiac Firebird,) Transistor (geschlechtsumgewandelte Computerteile)usw.
Mit rapidem eye-movement verfolge ich die Aktivitäten der Müll-Bunnys! Eine gute Sache das!

Rick hat gesagt…

Gut, Herr Wers, dass Sie verderbt und nicht entartet gesagt haben, das hätte wieder Aufregung gebracht und Unterneuntupfing soll eine ruhige fade Gegend bleiben. Nennen wir es besser seltsam, wie zB die Transspezies? Menschen sind so. Besonders wenn sie entgleisen, um beim Thema zu bleiben.

Anonym hat gesagt…

Wir hier im Norden verkehren weniger mit Schienen. Eher mit Harley-Davidsons, da diese besser aussehen und zwei Auspuffrohre haben. Daher sind wir in Entgleisungen nicht so geübt, ich bitte um Nachtsicht!
Doch zum Thema: Die weitere Märklinisierung Deutschlands und Unterneuntupfings voranzutreiben, würde zum schienellen Chaos führen. Wir haben bereits in jedem europäischen Haushalt einen Pipelineanschluß, der ausschließlich zum Biomasse-Transport verwendet wird. Ähnlich wie beim "Internet aus der Steckdose" könnte man (mittels Vernetzung) kleinere Sachen direkt auch nach Unterneuntupfing überspülen. Hinsichtlich des transspeziellen Personenverkehrs müsste ich mir noch mal Gedanken machen. Aber zumindest wäre die Bordverpflegung kein Problem!

Anonym hat gesagt…

Ich glaube man muss sehr kritisch eventuelle Privatisierungsideen der deutschen Bahn gegen überstehen. Nicht alles was privatisiert worden ist, ist auch gut geworden. In bin zwei Jahrelang regelmäßig Bahn gefahren Hamburg-Düsseldorf und zurück via Sprinter. Ein Fahrvergnügen der Luxusklasse, was weder vom Preis-Leistungsverhältnis noch von der Entspannung her mit Autofahren zu vergleichen ist.
Zum ökologischen Standpunkt kann ich fachtechnisch nicht sagen, aber ich denke dass für alle „außerhalb“ wohnenden das öffentliche Bus- und Bahnnetz eine Katastrophe ist. So das „wir Autofahrer“ gar nicht die Wahl haben. Im Falle einer Privatisierung wäre es mit Sicherheit deutlich schlechter, denn es würden Verbindungen, die sich wirtschaftlich nicht lohnen, eingestellt werden. Rein ökologisch betrachtet würde mir natürlich die Variante mit dem flächendeckenden Kutschennetz sehr gut gefallen, obwohl ein Kutschpferd sowohl in der Anschaffung als auch in den Unterhaltungskosten mit einen Kleinwagen zu vergleichen ist.
Und nicht jeder hat Platz im Garten.

Rick hat gesagt…

Gute Daniela, Du findest es also ein Unding wenn vom Steuerzahler finanzierte unrentable Strecken eingestellt werden die vielleicht durch flexible kleine Ökobusse rentabel betrieben werden können?
Und da Du in anderen Dingen gerne zur Eigenverantwortung mahnst: muss wer sich für ein Leben am Land entscheidet vom Steuerzahler die Privilegien der Stadt erhalten und umgekehrt? Also jedem Kaff sein eigener Bahnhof, jeder Stadt sein staatlicher Forst mit beamteten Forstgewerkschaftern?

Rick hat gesagt…

Werter Peer, das mit der Biomasse war ein wertvoller Querverweis. Nachdem wir jetzt endlich für den Klimawahn(del) das ganze Getreide in den Tank schütten können wir das dzt auf der Schiene gar nicht nutzen. Sollten also die E-Loks nicht möglichst rasch wieder auf Biodiesel umgerüstet werden? Oder noch besser mit sauberer Windkraft betrieben. Oder ganz optimal mit Milchkraft, aus biologischer naturnaher Haltung? Hier hinkt die Schiene dem Straßenverkehr noch nach.

Anonym hat gesagt…

Der Feldhopfenlöffler, werter Herr Rick, und nicht nur der, wird Ihnen für diesen Beitrag zeitlebens dankbar sein. Ich übrigens auch.

Herzlich
Ihr Erdge Schoss

Rick hat gesagt…

Ich hab mir, werter Herr Schoss, erlaubt den drei Liebreizendsten unter den Trance Rabbits Ihre Nummer zu geben. Ich weiß zwar dass Sie, Herr Schoss, 21jährige bildhübsche Groupies hassen die nur Ihren parterren Körper wollen, aber ich dachte die Bunnies könnten bei Ihnen (danach) noch was fürs Leben lernen. Jugend forscht. Und wir Alten sind der Jugend Mentoring schuldig.
Um den Feldhopfenlöffler werden wir uns nach der Schuhbeck-Heilmethode kümmern. Außen cross, innen saftig.
Herzlich, Ihr Schafredaktor

Anonym hat gesagt…

Ähem …nein, das nicht! Wenn es kleine Busse gibt anstatt Bahnen ist das natürlich okay. Mein Beitrag war eigentlich auf den gesamten öffentlichen Nahverkehr bezogen.Ich würde zum Beispiel total gerne mit Bus/Bahn zur Arbeit fahren und mein Auto ganz abschaffen.Das ist aber nicht möglich.Und wenn es privatisiert werden würde, wäre es noch schlechter.Vermute ich.Habe aber auch nicht soviel Ahnung.Werde mich mal durchs Internet lesen und noch mal schlauer machen

Anonym hat gesagt…

Uneingeschränkte Zustimmung, werte Frau Stressfrei! "Nicht alles, was privatisiert wurde, ist gut geworden" <--- das ging schon bei meiner Eheschließung los! Mit diesem Erfahrungswert ist mir der gesamte öffentlicher Nahverkehr wirklich lieber, auch wenn ich vermutlich damit zur Belustigung der Mitreisenden Anlass geben werde. Hiermit folge ich Ihrem Beispiel!

Anonym hat gesagt…

Ach Herr Wers, nun sinnieren sie doch nicht ständig über ihre nicht geglückte Eheschließung! Das Leben biete so viel Erfrischung und angenehme Sachen, da muss man doch nicht über solche Dinge ins Stolpern geraten. Verkehr in der Öffentlichkeit, so wie sie es bevorzugen, ist auch nicht das Non plus Ultra. Da sollten sie einmal innere Spannungen transformieren. Da Herr Rick ja sowieso schon die Haltestelle gesetzt hat, damit hier nicht zu sehr die Bahn …äh…die Post abgehet verbleibe ich nun mit stressfreien südholsteinischen grüßen. Ihre allzeit erfrischende Frau Stressfrei

Reverse Eating hat gesagt…

da es doch sowieso immer um eine trennung von beförderung und schienennetz geht, sollte man die sache mal konsequent zu ende denken: auf still gelegten, weil unrentablen strecken, kommen überdachte draisinen zum einsatz, mit denen die dörfler per fahrgemeinschaft zur nächsten stadt düsen können.

Anonym hat gesagt…

Dieses nun, verehrte Frau Stressfrei, haben Sie unvermeintlich völlich fehlinterpretiert! Es ging in meinem Beitrag nicht um "Verkehr in der Öffentlichkeit", mit empörten Verlaub! Das nun würde (in meinem Fall) nicht zur Belustigung, sondern zu unverholener Bewunderung führen! Vielmehr bezog sich die Belustigung auf den "öffentlichen Nahverkehr" (wie auch deutloch firmiliert), da ich, als "V8-Big-Block-Blower-und-acht-Liter-Hubraum-Ford-Thunderbird-mit-30-Liter-Benzin-auf-100-who-the-hell-cares-Fahrer", nicht wüßte, welche Zeitzone ich im Fahrkartenautomat klicken müsste und wo man den Einführungschlitz findet! Welch schmutzige Phantasia, Frau Stressfrei! Herr Rick hat mir leider das "Anbaggern" verboten (welches mich wundert, aber ich möchte als Neuling keine bestehenden Verkehrsverbindungen stören!), jedoch Sie werden zunehmend interessanter! Kompliment!
@ Grandmaster Herschel: Hervorragende Idee in Crosspromotion mit dörflichen Fitness-Centern und Sonnenstudios (wenn weterisch auf Überdachung verzichtet werden kann)! Respekt! Das ist innovativ, mein Bester!

Monsieur Fischer hat gesagt…

allein der begriff trance rabbits verdient eigentlich einen eintrag ins lexikon der weltgeschichte. zum glück ist der stoiber nicht mehr da, sonst hätte er ihn am nächsten csu-parteitag noch falsch ausgesprochen...

... mir grauts, ich fahre ende woche zum ersten mal seit monaten mal wieder mit dem öffentlichen verkehr. also zug. die horrenden preise werden mir dann wieder klar machen, warum ich so selten den öv benutze!

aber eben, bei uns in der schweiz gibts ja eh keine tanzenden hasen im zug. leider!

Rick hat gesagt…

Leider, lieber Herr Fischer, liest man Deine geistvollen Kommentare so selten wie Du Bahn fährst ;)
Herr Stoiber reisst natürlich eine Lücke in die Arbeit vieler Kabarettisten die sich nun neu orientieren müssen. Interessanterweise, so das Bild das man im Ausland von den Eidgenossen hat, scheint in der Schweiz die Staatsbahn im öffentlichen Besitz noch heiliger als der Rütli. Interessant im Gegensatz zB zur eidgenössischen Steuerpolitik & Wirtschaftsansiedelungspolik die außer in der Schweiz natürlich von Wirtschaftsfachleute als fortschrittlich und vorbildlich gesehen wird. Wie auch immer, wer in der Schweiz Bahn fährt erwartet die tollen Aussichten sowieso außerhalb des Panoramafensters...

Rick hat gesagt…

Guter Herschel, an die Draisinen hab ich auch schon oft gedacht. Eigentlich könnte man diese auch perfekt als Volkssportprogramm gegen die zunehmende Verfettung des Volkskörpers einsetzen. Dummerweise ist aber die Bewegungsarmut bei den Städtern überdimensional ausgeprägt. Konsequenterweise sollte man also vielleicht auch und gerade das Draisinenmodell anstelle der heutigen U-Bahnen, S-Bahnen und Straßenbahnen erwägen...

Rick hat gesagt…

Liebe Frau Stressfrei,
...werde mich mal durchs Internet lesen und noch mal schlauer machen...
Besser nicht. Außer auf U9TA natürlich *hüstel* steht da nur ideologisch verbrämtes Zeuchs. Ich würde auf den eigenen bewährten Hausverstand hören der normal bei Themen wie H4 oder gesunde Lebensführung bekannt verlässlich funktioniert... ;)

Anonym hat gesagt…

Das klingt sehr appetitlich, Maitre Rick ...

Herzlich
Ihr Erdge Schoss