02.05.2008

Genetik: sind Lebensmittel schlummernde Killer?

Es heisst der Mensch sei bloß ein Abbild und Passagier seiner Gene. Das wird dann wohl auch für Pflanzen & Tiere gelten. Genetiker wollen nun herausgefunden haben, dass die Urverwandten einiger unserer Mitgeschöpfe & Mitgewächse dummerweise gefährliche Fleischfresser sind. Was wenn sie sich auf einmal an früher erinnern?

Gefahrenherd Hühnerwahnsinn
Wenn Sie gerade Hühnchen zubereiten stellen Sie sicher, dass es wirklich tod ist, sehr tod. Schon vor geraumer Zeit berichtete Die Welt von einem furchteinflössenden Forschungsergebnis: T.Rex sei eigentlich ein Urahne unserer heutigen Hühner. Wir wissen auch, dass zB bei Tollwut Tiere aggressiv austicken. Was nun wenn Sie einen kleinen Hühnerstall zuhause haben, und ihr Geflügel tickt genetisch auf einmal nicht mehr richtig? Erinnert sich plötzlich seiner Vorfahren? Im günstigsten Fall reissen Ihre Hühner bloß ein paar Problembären und Wölfe, und Sie haben lediglich Tierschützer am Hals. Aber was wenn es passiert wenn Sie gerade mit dem Futterkorb in den Stall gehen?

Wir gruben tiefer
Wir von UNTERNEUNTUPFING Aktuell haben bekanntlich den Mut, auch dort nachzugraben wo andere nicht mal eine Latrine verscharrt haben. Und daher bei Prof.Frank N. Steiner vom Institut für vergleichende Komparatistik eine Studie in Auftrag gegeben die herausfinden soll, ob es noch weitere genetische Übereinstimmungen gäbe. Die besorgniserregenden Erkenntnisse wollen wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten (mitunter auch, weil dann der Artikel schon hier zu Ende wäre).

Es lauert der Gurkentod...
Laut Prof.Steiner sei mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass der Megalosaurus nahezu genetisch verwandt ist mit unseren heutigen Gurken. Der Megalosaurus war ein ca. 9 Meter langes Raubtier. Sollten Sie also 9 Meter lange Gurken in ihrem Hobbygarten haben ist bereits Feuer am Dach. Gewürzgurkengläser sollten Sie ohnehin nur unter Aufsicht eines Wildhüters mit Jurassic Park-Abzeichen öffnen, wer weiß wie sich die Säure auf die Gene auswirkt?

...und schon Brot kann letal sein
Gemeines Schwarzbrot, so Prof.Steiner, wiederum weise eine hohe genetische Übereinstimmung mit dem Tarbosaurus auf. Was wenn Schwarzbrot plötzlich seine ureigenen Triebe wieder entdeckt? Saatgutkonzerne für Weizen & Co experimentieren heute mit allerlei Gentechnik - was wenn die rumschlampen und sie das Schlummergen im Teig einfach versehentlich wegknipsen? Ketten Sie zur Sicherheit über Nacht Ihr Brot im Brotkasten stets an. Und werfen Sie es weit weit weg wenn es zu schimmeln beginnt - aus den Pilzen könnten auch Tarbosaurusjunge schlüpfen.

Fazit
In all unseren Nutztieren und Lebensmittel stecken Gene. Die sich zurückführen lassen auf böse Fleischfresser aus der Urzeit des Planeten. Gene schlafen nur, sie können jederzeit wieder aufwachen. Wenn also ein Fettauge in ihrer Suppe schwimmt kann das bereits der Anfang eines erwachenden Uralligators sein. Seien Sie daher bereit jederzeit mit dem Löffel zuzustechen...
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Weitere Artikel zu wo wir kommen und wohin wir gähnen:
Für gentechnikfreies Gammelfleisch
Der Mensch bereits genetisch bescheuert?
Evolutionstheorien

(Bild: Wikipedia / GNU FDL)

18 Lesermeinungen:

Anonym hat gesagt…

Wahrlich besorgniserregend. Da bleibt einem wirklich nur an die Schöpfung zu glauben, anstelle sich diesen halb-garen Gentheorien verrückter Wissenschaftler anzuschließen.

Überlegen wir mal wie angeblich alles anfing: Mit Mikroorganismen - der Mensch und die Gurke stammen doch wohl kaum von Einzellern ab - dafür sind beide zu intelligent.

Rick hat gesagt…

Vor allem die Gurken, so mutmaßt man, lieber Robert, wollen nur ungern mit der Spezies Mensch in Verbindung gebracht werden, wer kann es ihnen vertunken.

Vermutlich ist die Schröpfung noch realistischer, denn am Anfang war immer wer der jemand anderen über den Tisch gezogen hatte...

Anonym hat gesagt…

Dass Lebensmittel killen ist schon bedenklich. Die sollten uns doch ein genüssliches Leben ermöglichen.
Doch wir könnten uns dagegen wehren und uns nur noch künstlich ernähren, z.B. mit Sonnenlicht oder dem Klimaabfall!
Schlimmer wie ich finde, ist der Killerinstinkt der Pharmazeutischen Mittel- & Wässerchen und ihrer Zuhälter.
Je teurer desto schneller und barmherziger schlagen die zu...

Gaviota hat gesagt…

OHHH! Da muss ich an die Hühner meines Nachbarn denken...schon oft war ich kurz davor die Schrotflinte auszupacken um den genetisch vorprogrammierten Hahn umzunieten, welcher mich nicht schlafen lässt, weil er meint um 4 Uhr morgens beweisen zu müssen, dass er lebt!!!
Manchmal schaue ich durch den Zaun auf dieses Urtier...ich höre ihn dann und schreie lauthals: DU mich auch du Mistvieh!!!!!!!!!!!! OB der dann anfängt sich an sein Genmaterial zu erinnern um mich anzugreifen??? Keine Ahnung, aber ich stehe ja hinter dem Zaun (hehehe)

Rick hat gesagt…

Der Nachbar hat Hühner? *schluck* Pass gut auf Dich und Deine Nachzucht auf, liebe Gaviota. Vielleicht hat der leichtsinnige Nachbar ja auch noch Wachteln, welche im Verdacht stehen direkte Nachfahren der Velociraptoren zu sein. Solltest Du Dich mal wieder länger nicht melden werde ich vorsorglich eine Horde Marder nach Deutsch-Bogota entsenden...

Rick hat gesagt…

Künstliche Nahrung und Pharmaindustrie, wie wahr, guter Dan. Es soll ja immer noch Menschen geben die zu Schlankheitspillen und Nahrungsergänzungsmitteln bzw veganen Ersatzprodukten noch tatsächlich normales Essen zu sich nehmen. Solche Leuten die derart mit ihrem Leben spielen kann wohl keiner mehr helfen...

Gaviota hat gesagt…

Nein...Wachteln hat er nicht...aber ein paar schlachbereite Kaninchen :-( *snif* ...die graben sich schonmal ein Loch zu meinem Garten.... ach ja...die Hühner landen aber auch schon mal bei mir... die Lauferei kannst du dir ja dann vorstellen : Absolut *Filmreif* ;-)

Rick hat gesagt…

Ein liebestoller Hahn der die schreiende Gaviota durch ihren Garten jagt - welch verzweifelte Szenen sich da wohl abspielen mögen ;)

Kaninchen sind ja angeblich genetische Nachfolger der Bunnyraptoren. Falls sich die Karnikel noch rechtzeitig ihrer Ahnen besinnen kann Deinem Nachbarn noch die gerechte Strafe blühen...

Erdge Schoss hat gesagt…

Seltsam, werter Herr Rick, jetzt wo Sie's sagen ... Mein Nachbar Walter Serge, seines Zeichens Naturfreund auf Mietbasis, sprach unlängst von enormen Gürkchen, die auf seiner Parzelle wachsen. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen ...

Herzlich
Ihr Erdge Schoss

Anonym hat gesagt…

Ich bin der Meinung, dass die Genetiker von den Genien in Stich gelassen wurden.
Darum kümmere ich mich wenig um dieses empirische Voodo. In unserem Haushalt sind weder die Gurken noch der Brotkasten angekettet.
Der Kunstrasen besteht bei uns aus kunstlosem Kraut & Unkraut.
Unsere Welt ist rundum in Ordnung, einzig die Frage warum die Gurke heute morgen beschädigt und der Kühlschrank innwendig demoliert war, beschäftigt meine besser Hälfte und mich.

Rick hat gesagt…

Was, werter Herr Schoss, ist ein "Naturfreund auf Mietbasis"? Entspricht das sinngemäß ungefähr etwas der saudischen Ehe auf Zeit?

Rick hat gesagt…

Im Russischen, Antoine, sind ja traditionell Vodka und Gurke untrennbar miteinander verbunden. Kann es sein dass Deine Grünstangen gestern Besuch aus dem Osten hatten? Und danach wurde es ein wenig später und sehr gesellig und der Heimweg verschwommener? Was sagt das Brot zur Angelegenheit?

Anonym hat gesagt…

Man sollte der verehrten Gaviota mal diesen Schulungsfilm bezüglich der Kaninchen des Nachbarn ans Herz legen. Sie ist vermutlich in wesentlich grösserer Gefahr als sie sich vorstellt. ;)

Nein, das mit den Kaninchen wird im verlinkten Beitrag nicht erklärt, dazu muss man sich schon den Film ansehen.

Gaviota hat gesagt…

Erik...dann muss ich mir den Film wohl mal anschauen...Killer-Kaninchen???? Zur Hilfe.
Heute wieder seeehr früh von dem verdammten Hahn geweckt...ich glaube ich werde zur Killer-Gaviota...*grmpf* ...Vielleicht kann der liebe Rick mir erklären was für Gene in der Gaviota (Möwe) stecken...dann lasse ich sie mal raus ;-)

Rick hat gesagt…

Die gute Gaviota, werter Erik, wird sich vermutlich eher die südamerikanische Version reinziehen die dann vermutlich "Conquistadores de coca nuss" oder so ähnlich heißen mag...

In der Möwe, liebe Gaviota, steckt ganz viel von den alten Flugsauriern. Ich möchte Dir aber trotzdem eher davon abraten in Deinen ersten Stock zu klettern, dort die arme auszubreiten und zum Sinkflug auf den gegnerischen Hahn anzusetzen. Wenn Gene solange schlummerten kann sich das negativ auf die Aeronautik auswirken...

Gaviota hat gesagt…

*lol* ...ok...ich werde deinen Rat befolgen. Nicht nur der Hahn wäre Matsch...ICH vermutlich auch! Weißt du? Die Erdanziehungskraft :-D
La conquistadora Gaviota!

Rick hat gesagt…

Ja Gaviota, böse Gravitation. Reicht es nicht schon dass jene diverse unserer Körperpartien unästetisch nach unten zieht je älter wir werden...

Gaviota hat gesagt…

Und ob, lieber Rick, und ob!!!!!!!!!!!!