27.09.2007

Forschungsunfall in Japan könnte Welt ins Chaos stürzen

Immer dann wenn ambitionierte Forscher an der Physik oder speziell an der Biologie rumfummeln oder dabei etwas schlampig sind wird es gefährlich und chaotisch für die Menschheit, man denke nur an Bakterien, Viren & Seuchen die von Menschenhand geschaffen wurden. Diesmal ist bei der Züchtung transparenter Frösche einiges schief gegangen. Lesen Sie exklusiv bei uns was Massenmedien bislang verschweigen...

Der offizielle Bericht
Wie Die Welt noch relativ harmlos berichtete züchten die Japaner transparente Frösche, es gibt ja nichts Besseres zu tun. Zwar werden im Artikel der Welt kleinere Problemchen eingeräumt, aber was wirklich in Japan passierte wird auch bei Die Welt der Öffentlichkeit schamvoll verschwiegen. Wir haben unseren Japankorrespondenten ausgesandt um hinter die Kimonos zu blicken. Und gottseidank konnte er uns noch seine Manuskripte übermitteln bevor er beim Angeln von einem unsichtbaren Ninjathunfisch übel zugerichtet wurde.

Die wahren Hintergründe
Die japanischen Forscher, bekannt pfiffige Hirne, haben nämlich sehr wohl geschafft unsichtbare Frösche zu züchten. Als es soweit war ist ihnen dann leider erst der klitzekleine Denkfehler aufgefallen: unsichtbare Frösche sind irgendwie schwer zu kontrollieren. Zuerst einmal untereinander. Versuchen Sie mal sinnbildlich gesprochen sich in einem 2 Hektar großen stockdunklen Areal mit einem Partner zu paaren, eine mühsame Angelegenheit. Womit es die erste erfolgreiche Zuchtgeneration irgendwie recht schwer hatte sich weiter fortzupflanzen, die transparenten Kröten fanden nämlich ihresgleichen nicht mehr, und wenn dann kaum die richtige Stelle um mit dem Erbgut im Sinne der Schöpfung zu hantieren.

Schnell erkannten diese Frösche dass Paarung mit nicht sichtbaren Artgenossen wenig Spaß macht und buchsten aus bevor die Forscher noch mit Wärmebildkameras nach ihren völlig farblosen Tieren suchen konnten. Nachdem sich zum Trost einer von den Flüchtlingen in ein Solarium verirrte hatten die Forscher wenigstens ein bleiches Tier das sie zur Ehrenrettung vorzeigen konnten. Der Rest drang in die freie Natur und nutzte die erstbesten Artgenossen um ihr Unsichtbarkeitsgen weiterzugeben, oder wurden irrtümlich von anderen Tieren gefressen. Womit das Unsichtbarkeitsgen unstoppbar freigesetzt ist und weiter verbreitet wird.

Die Folgen in China
Schnell kamen die ersten unsichtbaren Frösche nach China wo bekanntlich alles gegessen wird was den Bauch unten trägt. In der Provinz Pan Tau* sollen ein paar dieser Frösche in einen Mehltrog gefallen sein was dem Bäcker und seiner Familie eine sehr interessante Mahlzeit verschaffte. Kurz danach verschwand der Bäcker samt seiner Familie. Und es ereigneten sich seltsame böse Unfälle mit korrupten lokalen Parteifunktionären, einige kreative Sexualdelikte und eine lokale Bank war über Nacht um eine satte Summe Renminbi ärmer.

Die Folgen in Europa
Durch die Globalisierung muss man davon ausgehen dass sich etliche transparente Tiere über den Schiffs- und Flugverkehr bereits in Europa eingeschmuggelt haben. Nähe Rotterdam soll binnen einer halben Woche eine ganze Schafherde verschwunden sein. Seitdem nehmen die Grasflächen trotzdem ab. Aus gut unterbelichteten Kreisen erfährt man dass die eidgenössische SVP bereits an dieser vermeintlich verschwundenen Herde für den Wahlkampf interessiert sei. In der Nähe aller wichtigen Flughäfen werden sonderliche Dinge gemauschelt - Autoschlüssel die auf einmal von der Kommode Richtung Katzenkiste tappsen, unsichtbare Möwen die Autos zuexkrementieren, alleinfahrende Postbotenfahrräder und dazupassend verdutzte Hunde, und eine rasante Zunahme der Einweisungen in die Psychiatrie von Leuten die Dinge gesehen haben wollen die naturwissenschaftlich nicht nachvollziehbar sind.

Transzendenz durch Transparenz
Es gäbe natürlich noch von einer weiteren Menge seltsamer ungeklärter Phänomene in diesem Zusammenhang zu berichten, aber wir von UNTERNEUNTUPFING Aktuell müssen an dieser Stelle unterbrechen. Wir sollten in der Redaktion nämlich schön langsam wieder die Computermäuse einsammeln die nun vollständig Richtung Redaktionsgärten gehoppelt sind. Außerdem macht uns das anscheinend recht große gespenstische Etwas Angst das soeben mit einem herzhaften Biss drei Viertel einer Tastatur verschluckt hat...

*für die jüngeren Leser unter uns: Pan Tau.
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(Bild: Ernst Rose / Pixelio / lizenzfrei)

17 Lesermeinungen:

Anonym hat gesagt…

Ach, wissen sie, Herr Rick, dieses große durchsichtige Tier, welches die Tatstatur anknabbert ist harmlos. Das ist sogar ganz und gar niedlich. Wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, will man es gar nicht mehr loswerden, ich sag ihnen das.
Ihre Frau Stressfrei

Rick hat gesagt…

Sie ent-
schuldigen,
Frau Stressfrei
wenn wir ein wenig
deformatiert antwor-
ten. Nachdem es letzte
Tastatur gefressen hatte
hat es nun die recht
obere Ecke vom letzten
Notebook in der Redaktion angebissen. Ehrlich, Zweifel an Harmlosigkeit bestehen...

Anonym hat gesagt…

Pan Tau wird auch als die Melonen- und Regenschirmprovinz bezeichnet. Geografische Kenntnisse in dieser abgelegenen Ecke sind schon recht selten, aber wer diese Provinz kennt, weiß das es dort schon früher seltsame Begebenheiten gab, meistens in Verbindung mit einem dunkel gekleideten Herren.
Aber zu den Fröschen. Bei durchsichtigen Fröschen dürfte es in Zukunft schwer werden, zu zeigen wo der Frosch die Locken hat, mal abgesehen von den beliebten Fernsehfröschen Sancho & Pancho.
Was das Tastaturverschlingende Etwas in der Redatkion angeht... anscheinend mag es Buchstaben, ich würde ihm vielleicht eine Falle stellen mit Hilfe von Buchstabensuppe und es dann einfangen, passend zum Inventar einfärben und schon hat Unterneuntupfing eine (weitere) Touristenattraktion?!
Mit besten Grüßen...

Anonym hat gesagt…

Ich schweife ab, werter Herr Rick, aber Pan Tau, das war tschechischer Kinderfilm vom Allerfeinsten. Tadap Dadadap Dingdoing. Eins A.

Herzlich
Ihr Erdge Schoss

Anonym hat gesagt…

Nun sehen sie das doch nicht gleich so verbissen. Das arme Tier hat einfach Hunger. Jetzt wird es bestimmt leiden wo es schon so viele Schadstoffe in sich hat und mit der Unsichtbarkeit so gebeutelt wurde. Sie sollten sich mit ihrem Tier auseinandersetzten. Behandeln sie es mit liebe. Sie werden sehen mit Liebe und Verständnis geht alles viel besser.
Außerdem wenn unsere Wissenschaft so weiter machen findet sie bestimmt eine Lösung. Ich schlage unsichtbare Monitore vor. Die werden dann nur aus versehen gefressen.

Rick hat gesagt…

So, alte 17" Schirme verschmäht das Biest offensichtlich wodurch wieder einigermaßen ganzzeilige Kommentare möglich sind.

Danke guter Bastian, dank Deiner Ausführungen hat U9TA wieder einmal seinen heutigen Bildungsauftrag erfüllt. Das mit der Buchstabensuppe ist sicherlich einen Versuch wert, im Augenblick scheint es die herumhüpfenden Computermäuse im Garten zu jagen. Oder will nur mit ihnen spielen, wer weiß das schon. Den Fussabdrücken im Erdreich draußen nach sollte das Ding eigentlich schon lange ausgestorben sein. Und aus deren Tiefe schließen wir dass man es wohl nicht auf den Schoß nimmt, schon gar nicht wenn es Hunger hat...

Apropopo Schoß:
Werter Herr Schoß, wem wenn nicht Ihnen als anerkannten Schweifexperten steht es mehr zu damit zu ab-ben als Ihnen. Und Sie sagten zurecht war. Nostalgie. So eine Qualität macht man ja heute gar nicht mehr. Früher war fast alles besser. Irgendwie.

Rick, U9TA Schafredaktor
(dzt noch sichtbar, aber warten wir das Mittagessen ab)

Rick hat gesagt…

Wertes bhoernchen,
danke für den noch sichtbaren Kommentar. Was das Biest wirklich so alles schluckt wird man vermutlich sehen wenn es den ersten großen Haufen macht. Hoffentlich einen sichtbaren. Aus der Ferne spricht es sich ja leicht, versuchen Sie mal zu einem unsichtbaren Bhorn zärtlich zu sein, das ist schwieriger als frau denkt. Tierliebe schön und gut, aber man wäre dankbar für einen sichtbaren Beweis der Zuneigung durch die Gegenseite...

Reverse Eating hat gesagt…

mal wieder ein erschreckendes beispiel menschlicher hybris.

in japan gehen derzeitig übrigens die studenten auf die straße um gegen die machenschaften der entrückten forscherkaste zu demonstrieren. sie ziehen durch tokio und skandieren: "unter den kimonos der muff von 1000 jahren".

Rick hat gesagt…

...wobei Hybrisantrieb im Augenblick der letzte Urschrei ist, verursacht er ja viel weniger schädliches CO2...

Reverse Eating hat gesagt…

dafür aber viele heiße luft, das is auch nicht gut für die polkappen.

Anonym hat gesagt…

Sehr verirrter Herr U9TA Gründer!
Mit Erstaunen lese ich, dass in und vor Ihrem Büro ein unsichtbarer urzeitlicher Weichzeller mit großen Füssen sein Unwesen treibt! Auch wenn ich Ihnen keine digifäkal-erotische Perversion verstellen möchte, weil Sie sich sich auf den ersten Haufen freuen...es ist Ihnen schon klar, dass Ihr Schafredaktor zwei- bis dreideutige Andeutungen macht? Diese fusskranke, urzeitliche und kaltblütige Erscheinung spielt (direkt vor Ihren Augen !!!) mit lieblichen batteriebetriebenen Geräten!
Es drängen sich mir zwei komplementäre Fragen auf:
1. Was ist WIRKLICH aus dem japanischen Labor entkommen?
und/oder
2. Wollen Sie meine Frau behalten?
(sie ist seit gestern unsichtbar!)

Ihr Peer Wers

Anonym hat gesagt…

Wenn ich dem Großen Unsichtbaren meinen Schlepptopp mit den durchgetippten Tasten spenden würde - bekäme ich dann im Besänftigungsgegenzug einen neuen mit heilen Tasten? Er dürfte gerne direkt zu mir geliefert werden, damit das GU gar nicht erst Wind davon kriegt.

Pan Tau hab ich unendlich geliebt. Und hatte immer ganz furchtbar Sorge um ihn, wenn er sich kleinzauberte. Wie schnell ist so ein Puppenköpfchen ab oder das Melönchen verloren ..... ich atmete jedesmal erst auf, wenn er komplett wieder groß war.

Na? Sind die ersten Frühaufsteher schon fast wieder wach? ;-)

Rick hat gesagt…

Frau Sunray,
es hat sich schon rumgesprochen bis Unterneuntupfing dass Sie für sich eine eigene Zeitzone definiert haben die weitgehend ohne Sun auskommt, so wie es sich für ein Nachtschattengewächs gehört. Da wir uns nach diesem Artikel ja ein wenig mit Luminiszenzen ausgekennen darf man daraus schließen:
a) Sie sind vampirisch veranlagt. Unter diesen Umständen sind Sie als Mensch und Ihre Kommentare ohnehin nur unter paranormalen Gesichtspunkten zu messen.
b) Sie lieben die Nacht. Dadurch werden Sie auch immer blasser (hauttechnisch). Wie Tiefseewesen in xtausend Meter Tiefe werden Sie vermutlich wenn Sie so weitertun nur mehr im Dunklen leuchten oder bald nur mehr per Infrarot sichtbar. Sollten Sie also gesellschaftlich noch Ziele haben würde man dringend ans Herz legen ab und an etwas Sonne zu sehen... ;)

Rick hat gesagt…

Herr Wers,
ich vermute Sie stammen aus dem agrarischen Umweld wo schließlich alles gegessen wird was das natürliche Umfeld bietet (und nichts kostet). Und da der Link auf dorthin wo Sie herkommen fehlt dürften Sie bereits auch ein massives Unsichtbarkeitsproblem haben.
Ihr Gemahlin, sofern es sich dabei bei unserem Biest handelt, können wir leider nicht aufnehmen, wir versorgen nur Gurken. Es ist nicht auszuschließen dass es sich bei unserem grossfüßigen Es tatsächlich um eine humanoide Lebensform handelt, schließlich kochte sich es gestern abend noch aus Toner eine Tasse Tee, mit Druckertinte. Magenta scheint es besonders zu mögen. Warum Frau Wers tatsächlich unsichtbar geworden ist, darob kann nur gemunkelt werden. Den Japaners ist zuzutrauen dass Sie Ihre gPods auch mit unsichtbarmachenden Substanzen versetzt haben.
Rick, Schafredaktor

Anonym hat gesagt…

Mit Verlaub Herr Rick! Lese ich einen abwertend gefärbten Zwischentoner bezüglich meiner grünlichen Lebensform und meines Ernährungsverhaltens??? Und schon gar nicht habe ich die mir angetraute Belästigung verspeist, da sie (aus Gründen der agrar-faunalen Feuchtigkeit) ununterbrochen Gummistiefel trägt (hüfthoch mit Stiletto-Absätzen). Diese bekommen mir nicht! Überprüfen Sie bitte die Fussabdrücke dahingehend! Sollte sie es doch sein, interessiert mich Ihre Verweigerung des Asyls ein Dreck! Sei können mir anstatt ein paar Gurken schicken!

PS: Mein Unsichtbarkeitsproblem ist gelöst! Bis auf ein Körperteil (das sehr groß ist und mein Übergewicht verursacht) finde ich wieder alles!

Peer Weers (Frauenfreind)

Rick hat gesagt…

Herr Weers, mit Verlaub hier wird keiner unserer tollen Kommentatoren abgewertet, allerdings macht eine solide Statur anscheinend wirklich aggressiv?! *zwinker**stubbs*
Mitnixen liegt Unterneuntupfing ja im Hinterwald zwischen Großkinkerlitz, Hinterkirchham und Gruezikon, da liegt jede Sympathie zu den Agrariern quasi auf der moosigen vom harten Umgang mit Mistgabeln gefurchten Hand.

Der zarte Hinweis auf das Sichtbarkeitsproblem bezog sich, werter Herr Weers, darauf dass Sie anonym gepostet haben und das Verlinken Ihrer Hausseite noch nicht rausgebuchselt haben. Und bei UNTERNEUNTUPFING Aktuell ist es netter Gebrauch unseren lieben Lesern zu zeigen wo man herkommt, schließlich wollen wir ein menschenverbindendes Projekt sein...;)

Anonym hat gesagt…

Ich bin obsessiv verwirrt, Herr Schafredaktor, gebe allerdings zu, dass eine "solide Statur" aggressiv macht! Vor allem wenn sie unsichtbar ist! In aller Form entschuldige ich mich hiermit bei Ihnen. Sie können schließlich nichts dafür, denn dafür sind die Japansen verantwortlich. Ich habe soeben eine Schähmail an das auswärtige Amt der aufgehenden Sonne verfasst und werde Sie nicht weiter damit belästigen!
Was mich jedoch ein wenig wundert: Warum zwinkern Sie mir Zu? Warum stubbsen Sie mich mit Ihren gefurchten moosigen Händen? Auch Ihre Worte "rausbuchseln" (welches ein vorheriges Reinbuchseln impliziert!)sowie "netter Gebrauch" und "menschenverbindend" geben mir etwas zu denken! Wollen Sie mir schon wieder etwas unsichtbar Zwischengetontes mitteilen? Ihnen ist schon klar, werter Herr Rick, das Sie mit derartigem "Verlinken" den Inhalt dieses Threads etwas sprengen...dupdidu dupdidu ...aber ich will mich ob dieser "zarten Hinweise" nicht verwehren und spiele mit dem Gedanken mich bei Ihnen als Erodaktor zu bewerben! Wir sollten das in "Sexualität heute" fortsetzen! Grundsätzlich möchte ich an dieser Stelle profilaktisch erwähnen, dass alle unjugendgeschützen Unsichtbarkeiten zwischen diesen Zeilen NICHT auf MEINEM agrar-erotischen Mist gewachsen sind! SIE waren es, der die Vermehrungsache von unsichtbaren Fröschen angesprochen hat! Herr Bastian toppte es, indem er die Frage aufwarf, wo diese die Locken haben und ich möchte mal garnicht von dem Schmusescheiß sprechen, den mein Webmaster bhoernchen hier hinterlassen hat!
Daher wende ich mich jetzt mal der "saisonal bedingten Blödheit und Lustlosigkeit" zu.
Wie läuft's mit meiner EX?

Ihr Peer Wers