29.12.2008

Exklusiv : das angeblich endgültige Phantombild des rechtsextremen Attentäters im Fall Mannichl

phantombild Kommentatoren quer über alle Gesinnungen wurden dann doch schön langsam stutzig, dass ein erkennungsdienstlich und ermittlungstechnisch derart erfahrener Mann wie Polizeichef Alois Mannichl nicht im Stande sei, eine brauchbare Täter Beschreibung zu liefern. Etwa doch eine Medien-Inszenierung? Mitnichten...

Das rechtsextreme mutmaßliche Phantombild des Mannichl-Attentäters

hitler

Man kann nun den rechtsextremen Täter, so denken wir, schon ganz gut identifizieren. Da die Polizei Beamten in Passau über die Feiertage nicht so viel los hatten, blieb auch Zeit das ansonsten in Graustufen gehaltene Phantombild etwas farbiger und realistischer zu gestalten.

Reaktionen auf das Phantombild aus der Politik

Wie aus einer ersten Reaktion aus dem mutmaßlichen Büro von CSU-Chef Horst Seehofer zu vernehmen war, will Seehofer angeblich solange in Passau die bayrische Armee aufmarschieren lassen (schließlich habe in Bayern schon einmal eine üble Zeit begonnen, als ein Kerl auftauchte, der dem Phantombild oben irgendwie ähnlich sah), bis in Bayern mit dem Kampf gegen die NPD keine Stimmen mehr zu gewinnen seien. Anschließend möchte er Angela Merkel wieder mit der Forderung nach Steuersenkungen auf den Senkel gehen.

Sebastian Edathy hingegen, SPD-Sprecher für sozial gerechte Volksaufhetzung, wolle wie man die Idee einer staatlichen Demokratie-Erziehung von Wolfgang Thierse wieder aufgreifen. Nach dem Verbot der NPD, der Union, der FDP und dem neoliberalen Flügel der SPD sollten ehemalige Mandatare und deren Wähler in einem GULAG (Ganz Ungezwungenes Lernen Antifaschistischer Gerechtigkeit) wieder an die Demokratie heran geführt werden.

Erkennen Sie den rechtsextremen Mannichl-Attentäter ?

Wir von UNTERNEUNTUPFING Aktuell wollen natürlich an der Aufklärung der rechtsextremen Attacke auf Polizeichef Alois Mannichl mitwirken. Falls Sie jemand kennen, der so ungefähr wie der Herr oben im Phantombild aussieht, oder ähnliche Kleidung trägt, dann schreiben Sie uns. Wir leiten Ihre Infos so rasch wie möglich an die Polizei, Antifa-Organisationen, Herrn Seehofer und Herrn Edathy weiter...

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( Bilder : Trinity, [ jRA7 ])

6 Lesermeinungen:

Anonym hat gesagt…

Jeder vernünftige Parteipolizist weiss, dass am verdächtigsten ist, der sich sich unverdächtigt verhält.
Das wirklich Böse vesteckt sich hinter einer freundlichen Maske.
Wie heisst es doch?
Vom NKWD lernen, heisst Siegen lernen.

Anonym hat gesagt…

Der Kleine verkleidet (man kennt ihn in Bayern ja nicht), mit dem Napoleon-Syndrom, dessen Name mir partout nicht einfallen will?
Ach wie hiess er doch gleich: etwas mit Brunnen, oder so...

Rick hat gesagt…

NKWD, Antoine, das war doch dieses Kaufhaus in Ostberlin?

Der Unterneuntupfinger Dorfältester, werter Dan, meinte, er hätte früher mal so einen gekannt der ähnlich aussah. Schon lange her, vermutlich schon tot...

Anonym hat gesagt…

Innenministerium der UdSSR: Die Aufgaben des Innenministeriums der UdSSR wurden nach der Oktoberrevolution 1917 von dem Volkskommissariat des Inneren wahrgenommen.
NKWD: Als Bezeichnung setzte sich die Abkürzung NKWD = Narodnyi Kommissariat Wnutrennich Djel (russ. НКВД = Народный комиссариат внутренних дел anhören ?/i;) durch, die von 1934 bis 1946 gebräuchlich war.
MWD: 1946 wurden in der UdSSR die Bezeichnung Volkskommissar durch Minister ersetzt. Das Ministerium für innere Angelegenheiten (russ. Министeрство внутренних дел) führte nun die Abkürzung MWD.
http://de.wikipedia.org/wiki/NKWD
In Deutschland hiess der NKWD Stasi oder besser als Schwert und Schild der Partei bekannt. Wie man weiss sind polisches Abweichlertum (gedankliche Verbrechen) schlimmer als jede kriminelle Handlung. Wikipedia-Abschalter Lutz Heilman versuchte uns diese Denkweise nahezubringen.

Unknown hat gesagt…

..... gab's da ned noch so 'n komischen verein bei den sovjets.....?
..... den KBG mein' ich jetzt, wobei, der war ja für's auswärtige zuständig, ned für die innereien.....
..... doch die verbreitung des KBG war dennoch enorm, jedes katholische gotteshaus war mehrfach infiltriert, denn zur messe hatte jeder gut- und rechtgläubige kathole sein KirchenGesangBuch mit dabei.....

Rick hat gesagt…

Mir war die Truppe die auf Felix Edmundowitsch Dserschinskis großen Werken aufbaute durchaus geläufig. Aber dank Dir, Antoine, hat dieses Revolverblatt wieder mal einen Bildungsauftrag erfüllt...

Das, kopfchaos, erinnert mich ein wenig an die FKKler, die ja auch der Freien Katholischen Kirche folgen...