06.01.2009

Bordell Branche in der Schweiz kämpft mit der Wirtschaftskrise

gogo Denkt der Urlauber an die Schweiz, dann denkt er zuerst einmal an Banken & Käse als dominierende Wirtschaftszweige. Aber dieses Stereotyp ist falsch, mitnutten sind es die Bordelle, die im Land die Stoßrichtung vorgeben. Durch die Wirtschaftskrise bräuchte die Branche nun selbst Viagra...

Extreme Filialdichte bei den Bordellen

Nicht etwa die Banken haben in der Schweiz die meisten Niederlassungen, sondern es sind Bordelle mit den meisten Standorten im Lande (insbesondere wenn man die nicht ganz so offiziellen Lokale dazu rechnet).

Mit bordelle.ch, bordell-tipp.ch und lustmap.ch werben gleich 3 große Bordell-Verzeichnisse um interessierte Kunden (Österreich hat z.B. nicht mal so viele ernstzunehmende Allgemeine Telefonbücher im Internet).

Massive Überkapazitäten in der Puff Branche

Die Bordell Branche in der Schweiz kämpft somit ähnlich wie die Automobil Bauer offensichtlich mit massiven Überkapazitäten. Mögen die Positionen die man nicht nur in den Büchern hat für die touristische Hochsaison angemessen sein, außerhalb der Saison oder in Zeiten der Wirtschaftskrise können einheimische Männer nicht erficken, was in Schweizer Bordellen angeboten wird.

Der Staat lässt die Stecher im Stich

Da mit direkte staatlicher Hilfe für die eidgenössische Bordell-Branche eher nicht zu rechnen ist (sondern nur mit höchst privaten Initiativen ausgewählter Politiker), gehen die Bordelle unterschiedliche Wege, um der Wirtschaftskrise und ihren Folgen zu entkommen.

Ein Bordell geht richtig ran

Etwas Erregung hat dabei jüngst der Blaue Aff geschaffen, ein Etablissement aus der international bekannten Metropole der Lustbarkeit Affeltrangen, als man für teures Geld ein dralles Inserat im Blick schaltete, wie 20min.ch unter Mit Rieseninserat gegen Puff-Krise berichtete.

Winterschlussverkauf in den Nachtclubs und Massage Salons

Nicht alle Bordelle in der Schweiz verfügen über derartige Werbebudgets. Glaubt man den Informationen im Internet, so versuchen viele Nachtclubs über den Preis zum Schuss zu kommen, eine halbe Stunde in einem typischen Etablissement soll bereits deutlich günstiger sein als eine halbe Stunde Telefon-Seelsorge von Mike Shiva. Und Mike Shiva zieht sich dabei nicht mal aus (was manche auch für besser so halten).

Andere Nachtclubs versuchen dem Abschwung und dem Abbau von Stellen und Stellungen mit konventionellen Sonderangeboten zu entrinnen : z.B. einer Happy-Ending-Hour, 0% Leasing mit Eintauschgarantie, oder Nimm-3-Zahl-2, was sich aber etliche Freier nicht mehr zutrauen.

Unsichere Zukunft eidgenössischer Bordelle

Droht nun Kurzarbeit in den Schweizer Bordellen? Was wird aus dem Land, wenn nicht nur die Bordell Besucher, sondern die ganze Branche nicht mehr hochkommt? Können Cross-Bordell-Geschäfte ein Ausweg sein? Oder versinkt ein ganzes Land im Bordell-Line-Syndrom?

Weitere Artikel zu Lustbarkeit bzw. zur Schweiz :

( Bilder : Dj Lucifer)

5 Lesermeinungen:

Metallschaedel hat gesagt…

Hehe der Bericht kam voll hart rüber. Ich habe mich gekugelt vor lachen. Beim Lesen des Artikels wolverstanden.

Rick hat gesagt…

Danke Roger, ein Urteil aus Deiner Feder dazu hat besonderes Gewicht :)

Anonym hat gesagt…

Diesen Trend kann ich auch aus dem Röstigraben bestätigen.
Da ich bekannterweise an der Strasse der bezahlten Lustbarkeit residiere, hat man mich schon angefragt, ob ich nicht entsprechende Werbung in meinem Blog stellen könnte.
Die Damen stellten grosszügige Rabattstaffelungen in Aussicht.
3 für 2; bezahle für 1x und du bekommst 1x gratis dazu, etc.
Alle die Sonderkonditionen hier darzustellen würde diesen Blograhmen sprengen.

Lokalpolitiker nagelten eine Werbebroschüre schon ans schwarze Brett im Rathaus.

Rick hat gesagt…

Vielleicht, lieber Dan, wäre das jetzt wirklich ein guter Zeitpunkt, aufgrund Deiner günstigen Wohnlage schön langsam ins Provisionsgeschäft einzusteigen. Gerüchte halber überlegt übrigens schon die UBS beim nächsten Weltspartag Dienstleistungsschecks an die Kunden für den Bordellbesuch zu verschenken, wodurch eine Institution mit sehr schlechtem Ruf eine andere mit etwas besserem Ruf unterstützen würde...

Anonym hat gesagt…

Unser Nachbarstädtchen hat inzwischen 15 Bordell auf knapp 10 000 Einwohner. Wenn man die Kinder und Frauen und die alten Menschen und natürlich die gar nie in ein Bordell gehen wollen (zu was eigentlich bezahlen, was "man" auf den freien Markt gratis bekommt?), abzieht - ja wie viele gehen da noch ins Puff? Bordellbetreiber klagen über finanzielle Einbussen...liebe Girls, Zuhälter, Schlepperbanden und Bordellbetreiber; wie wäre es mit richtiger Arbeit?