29.06.2007

Windel Kraft statt Windkraft - Beginn neuer Öko Ideen zum Umweltschutz?

Windkraft als Hoffnungsträger zukünftiger alternativer Energiegewinnungsformen war gestern, heute gilt die Windelkraft als die große neue Errungenschaft sinnvoller Energieverarbeitung. Wir berichten nicht nur darüber sondern sind auch schon noch interessanteren Folgeprojekten auf der Spur...


Wie das Web.de Portal anhand einer dpa-Pressemitteilung berichtet hat die Stiftung Liebenau in Meckenbeuren am Bodensee einen Spezialofen entwickelt mit Hilfe dessen gebrauchte Windeln von jung bis alt verfeuert werden können. Mit der entstehenden Wärme würden die Einrichtungen der Stiftung geheizt bzw sie diene auch zur Wasseraufheizung. Angeliefert würden die Windeln von Heimen und Pflegeeinrichtungen. Das Projekt sei grenzüberschreitend, sprich für die Heizung werde sowohl eidgenössisch, teutonisch als auch alpenländisch gesch*ssen. Wir finden das ist eine prima Idee, noch dazu weil es sich bei den verwerteten Altstoffen nicht nur olfaktorisch um schwer verwertbare Dinge handelt die aber in sehr großen Mengen anfallen.

Wie UNTERNEUNTUPFING Aktuell zugetragen wurde gibt es bereits ambitionierte Nachfolgeprojekte, z.B. jenes der Altstoffsammelstelle Großkinkerlitz. Deren Leiter Ing.Matthias Mief erklärt uns den aktuellen Stand : "Wir haben die Meckenbeureridee aufgegriffen und uns gesagt dass was für Abfallprodukte geht die von sehr jungen und sehr betagten Menschen produziert werden muss auch für die Hygieneprodukte erwachsener Menschen möglich sein. Daher haben wir ein Sammelsystem und einen Spezialofen für Damenhygieneartikel und Präservative entwickelt."

Wir fragen wie es denn so mit der Einlieferung läuft. Ing.Mief berichtet: "Nun, sehr unterschiedlich. Von den Damen wurde die Idee anfangs gar nicht aufgenommen. Die Vorstellung vor Publikum mitten in der Sammelstelle ihre gebrauchten Binden und Tampons abzugeben war für die Frauen nicht erbaulich oder eher sehr abstoßend. Wir haben darauf einen geschützten Bereich in der Sammelstelle eingerichtet der nur von Frauen betreten werden darf, dort eine Krabbelecke für die Kids gestaltet, eine Minicaféteria mit Tratschecke, Frauenzeitschriften ausgelegt und in der Ecke steht ein Fernseher mit Videorekorder wo wir auf Dauerplay die letztens Shows der Chippendales laufen lassen. Damit konnten wir Hemmungen erfolgreich abbauen und bekommen schön langsam die kritische Masse an Rohmaterial die es für die ökonomische Verfeuerung braucht."

Klingt grossartig. Wir fragten ob die Männer auch so gehemmt waren? Ing.Mief lächelt säuerlich: "Mitnichten, hier hatten wir ganz andere Probleme. Sobald bekannt wurde dass wir nun auch Kondome sammeln um hochwertigen Recyclinggummi herzustellen wurde die Sammelstelle regelrecht überrannt, die Männer im Landkreis wollten sich alle gegenseitig mit dem sichtbaren Beweis ihrer Zeugungskraft übertrumpfen. Wir bekamen gebrauchte Verhüterli die mit bis zu 8 Litern weißlicher Flüssigkeit angefüllt waren, wir bekamen von älteren Herren welche die offensichtlich mit weißer Cremeseife nachgeholfen haben, von den Unmengen fragwürdig gebrauchter Kondome die von pubertierenden Jünglingen abgegeben wurden ganz zu schweigen. Wir haben daher umgehend beschlossen dass wir nur sorgfältig gereinigte Präservative annehmen, seitdem ist der Andrang an der Sammelstelle bewältigbar. Außerdem haben wir den Männern verboten der oben erwähnten Frauenecke näher als 100 Meter zu kommen, wiewohl manche Damen die Kondomabgabe natürlich interessiert beobachten. Aber wir sind schließlich eine seriöse Sammelstelle!"

UNTERNEUNTUPFING Aktuell wird an der Sache drann bleiben. Einstweilen gehen wir einem anonymen Hinweis nach dass bereits ein neuer ökologisch-innovativer Web 2.0 Dienst daran arbeitet all die in Blogs, Foren, Chats usw abgesonderte heiße Luft wieder in Warmwasseraufbereitung umzuleiten. Klingt nach einem Milliardengeschäft...

Satire zu Klima, Klimawahn & Klimawandel, Klimawandler und Klimakatastrophe & Umweltschutz:

Weblinks:


(Bild: monigirl / stock.xchng / Royalty free)

2 Lesermeinungen:

Anonym hat gesagt…

Als nächstes kommt dann das wiederverwerten von Katzenklofüllungen? :)

Rick hat gesagt…

Das kommt ganz sicher, im Alpenland gibt es kaum einen weiblichen Single ohne mindestens ein Stück Katze zuhause. Erkennt man übrigens leicht weil im Einkaufskorb im Supermarkt das Teurere und Wertvollere Zeuchs meist für Schnurli ist.
Geld mit den Ausscheidungen von Mensch und Tier zu machen ist ohnehin nichts Neues, siehe z.B. hier, hier oder hier...