17.11.2007

Forsche Klimaforschung - wer schützt unsere Steuern vor dem Klima ?

globale erwärmung - forschung bestätigt wir sind bereits verloren Mit dem Klimawandel einher geht auch ein radikaler Wandel in der Gesellschaft. Noch nie zuvor flossen so viele Steuern in einen Zweig der Forschung der inhaltlich ein klitzeklein wenig umstritten ist. In vielen Ländern Europas gibt es bereits mehr Klima Experten denn Anhänger traditioneller Welt Religionen. Satteln Sie daher beruflich rechtzeitig um auf öffentlich rechtlicher Klima Forscher solange das Klima es noch zulässt...

Politisches Klima - noch mehr Steuern in die Klimaforschung

In der deutschsprachigen Presse erschienen dieser Tage wieder einmal unabhängig von einander zwei Artikel, die in Zusammenhang gebracht ganz interessante klimatische Bedingungen ergeben. Wie u.a. die NETZEITUNG anhand einer dpa-Pressemeldung berichtete, wären sich die Forscher vom Weltklimarat IPCC sicher, dass die Folgen des Klimawandels bereits unumkehrbar wären.

Klimaforschung leugnet positive Auswirkungen der globalen Erwärmung

Die Klimaforschung leugnet noch positive Auswirkungen der globalen Erwärmung. Man kann sagen die Bekleidung wird weniger, allerdings fließen dafür mehr Steuern in die Klimaforschung...

Der Weltklimarat ist als metheologische Instanz ungefähr vergleichbar mit einem iranischen Wächter Rat, also ziemlich unfehlbar. Und gerade jüngst berichtete u.a. das Yahoo News Portal anhand einer ddp-Meldung, dass die Bayrische Staatsregierung alleine für Bayern weitere 350 Mio Euro für den Klimaschutz bereitstelle (aus Steuern natürlich, nicht aus der Kegelclub Kassa der Abgeordneten), was einer Verdoppelung der bisher geplanten Ausgaben gleich käme.

Programme für Forschung & Entwicklung (ohne näheres Präzisieren) wären alleine mit 42 Mio dotiert. Oder in Kurzfassung: man ist sich sicher, dass man ohnehin bereits unrettbar Richtung Verderben treibt. Und die öffentliche Hand schießt nun großzügig Geld nach, damit wir schneller dort sind.

Geschäftliches Klima - Klimaforscher ziehen Profite aus Steuern

Alleine nur in Bayern soll also für rund 42 Mio Euro Steuern in den nächsten Jahren Klima geforscht und Klima entwickelt werden. Halten Sie kurz inne und gucken Sie auf Ihren Einkommenssteuer Bescheid: während Sie mit anständiger Arbeit bloß ein paar dusig Fränkli oder wenige Tausend Euro verdienen, lässt sich das große Geld (das ohnehin Sie mit bezahlen) woanders verdienen.

Allerdings eben nicht mehr lange: schließlich sind die Klimawandel Folgen ja bereits heute unumkehrbar. Sie sollten sich also rasch beruflich um orientieren. Aus vielen heftig geführten Debatten im Internet und im Laber-TV weiß man: man braucht absolut keine wie auch immer geartete Vorbildung um Klima Experte zu werden, das ist heutzutage jeder, der die Klimakatastrophe als solche erkannt hat. In kaum einem Beruf scheint also der Einstieg so einfach und ohne Voraussetzungen.

Gesprächsklima - bei Klimaforschung geht es forsch zur Sache

Gewiss, Sie werden jetzt sagen es gibt dennoch immer wieder zweifelnde Stimmen an der ganzen Klimawandel Geschichte. Ketzer, die die Wahrheit nicht erkennen wollen, schließlich ist Herr Gore ja dafür sogar mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden, und das heißt was. Was einen besonders zweifeln lässt, ist das Gesprächsklima in Debatten rund um das Klima, speziell im Internet wo Menschen unter dem Deckmantel der Anonymität ihre Meinung vertreten.

Eben dort ist nämlich beim Wetter das Gesprächsklima noch viel katastrophaler als das reale Klima. Vermutlich ist es heute bereits ungefährlicher, mit einem Mohammed-Karikaturen-T-Shirt in eine islamistische Koran Schule zu schlendern, als bei einem Klima Experten Treffen offen Zweifel zu äussern. Äussert man in manchen Foren Zweifel am Klimawandel, so erlebt man schnell eine Leistungsschau der heute möglichen Beschimpfungen und verbaler Gewalt.

Klimakterium - eigentlich könnten wir uns eine Menge Steuern sparen ?

Vielleicht verursacht, und das hat man noch ziemlich wenig beforscht, der Klimawandel bei jenen Menschen die daran glauben davon wissen auch eine Art theologisches Klimakterium. Das würde das oft recht stürmische erhitzte Verhalten bei Diskussionen & Argumentationen im Umgang mit Skeptikern erklären. Typische Beschwerden im Klimakterium sind Hitze Wallungen, Schweiß Ausbrüche, Schwindel, Reizbarkeit, erhöhte psychische Vulnerabilität, Gedächtnis Störungen oder (verbaler) Durchfall. Klimawandel geht also mit vielen Beschwerden einher.

Wenn Sie einem Klima Experten begegnen, sollten Sie daher zweifelnde Worte in der Sache vermeiden. Bleiben Sie cool, 0.24° weniger bis ins Jahr 2050 reichen dafür.

Satire zu Klima, Klimawahn & Klimawandel, Klimawandler und Klimakatastrophe & Umweltschutz:

Weblinks:

(Bilder : wumai, focalplane)

11 Lesermeinungen:

Anonym hat gesagt…

Es gäbe da noch das Genderklima.
Die UNI Bremen hat die Geschlechterfrage schon gestellt: Ob denn der Klimawandel geschlechtsneutral sei? Soziologisch sind nämlich die Männer schuld an der Klimaerwärmung. Männer essen mehr Fleisch, fahren protzige Autos und wollen ihr klimaschädigendes Verhalten nicht ändern. Also ist der Klimawandel aktiv ein Mann und passiv ein Weibchen.

Rick hat gesagt…

Danke lieber Dan für den wertvollen Hinweis. Natürlich sauen Männer das Klima mehr indem sie zB mehr böses CO2 ausstoßen. Das riecht man ja schon alleine wenn man in ein typisches Männerbüro geht. Allerdings kaufen sie umgekehrt auch noch mehr Klimazertifikate. In Wahrheit müssen daher viele dieser Millionen die in den deutschsprachigen Landen für Klimaforschung ausgegeben werden endlich in ordentliche und umfassende Gender Climating Studien investiert werden. Das bißchen was die Uni Bremen da ermittelt hat kann nur der Anfang gewesen sein...

Robert Curth hat gesagt…

Ich habe genug von Makroklimatischen Anschauungsweisen und habe deswegen das erste Institut für Mikroklimatik gegründet. Zur Zeit untersuchen wir ob sich der Treibhauseffekt auf Bose-Einstein-Kondensate auswirkt. Insgesamt sind wir zur Zeit alle der Meinung, dass es keinen Unterschied macht.

Folglich findet kein Klimawandel statt. Und wenn doch dann nur ausserhalb von Gewächshäusern.

Rick hat gesagt…

Ja, die bösen Eisbein-Kompensaten sind tatsächlich eine hochspannende Angelegenheit. Vielleicht wird Marcoklimatik wirklich überbewertet. Und die Menschen sollten zuerst mal vor der eigenen Türe kehren. Sprich ihre Gastroklimatik in den Griff kriegen und nicht soviel Schwefelwasserstoff emitieren weil sie sich so schlecht ernähren?

Reverse Eating hat gesagt…

es ist aber auch nicht die feine englische art, einem armen menschen, der sein leben lang orientierungslos "umher geirrt" ist und im klimawandel, bzw. dem diesbezüglichen expertentum endlich seine bestimmung gefunden hat, auf so brutale art und weise die illusionen zu rauben.

Anonym hat gesagt…

In deinem Artikel hast Du leider das Perverse vergessen, dass in Deutschland jeder kleinen Industriebude eine Abgasentschwefelungsanlage übergeholfen wird und sie sich vor Audits und ISO-Zertifizierungen kaum retten kann, während China im Kohlestaub versinkt.

Und da gibts dann echt Politiker die meinen, wir Deutschen wären die bösen...

Rick hat gesagt…

@Herschel:
Es handelt sich also um ein besonders ambitioniertes soziales Integrationsprogramm für Menschen die sonst nirgendwo unterkommen würden und somit von der Straße geholt werden? An sich sehr sozial, allerdings ginge es vermutlich ein wenig billiger auch? ;)

@Tobias:
Das sind dann die Dinge die üblicherweise selbstlobend in Regierungsprogrammen drinnen stehen unter Staatliche Förderung der Zukunft der heimischen Wirtschaft für neue faire Chancen oder so ähnlich...

Blimp hat gesagt…

Das größte Problem für das Weltklima sind die Menschen im allgemeinen. Frei nach Stalin kann man sagen: "Ein Mensch ein Problem, keine Menschen keine Probleme."
Insofern war der schon ein großer Visionär.

Ich persönlich finde die Angst vorm Klimawandel irgendwie geiler als diese blöde Terrorismusangst.

Reverse Eating hat gesagt…

naja, eigentlich sind heiße luft im allgemeinen und leere worte im besonderen unschlagbar günstig. aber du hast recht - wenn sie im übermaß produziert werden, verursachen auch sie kosten.

Rick hat gesagt…

Das waren jetzt aber sehr Böse Worte, werter Blimp. Danke für den Kommentar und die freundliche Zitation.

P.S: zum Fundamentalismus hätten wir hier noch den da...

Rick hat gesagt…

Wenn es wirklich um heiße Luft ginge, lieber Herschel, dann sollte das vielleicht auch ohne Steuergelder möglich sein. Aus privaten Spenden vielleicht? Ein Fön zB kostet heute keine 15€ mehr...