28.04.2007

ÖSV-Biathleten wegen vorsätzlicher Blödheit gesperrt?

Wie unter anderem auch diepresse.com berichtet wurden österreichische Biathleten vom IOC bis weit nach ihrem Lebensende von Olympia ausgeschlossen (nach deutschem Recht würden sie vermutlich nach 25 Jahren begnadigt). Die offizielle Begründung lautete Doping, aber wie UNTERNEUNTUPFING Aktuell glaubt herausgefunden zu haben war der wirklich Grund möglicherweise Vorsätzliche Blödheit.


Österreichs Wintersportler sind nach Turin zu den olympischen Dopingmeisterschaften wie alle anderen Sportverbände auch angereist mit den üblichen Präparaten auf die eine Zuchtstation in der industriellen Massenbilligfleischindustrie mächtig stolz wäre, und medizinischem Hilfsgerät im Umfang des Jahresbedarfs eines Krankenhauses in einer beliebigen amerikanischen Metropole. Statt jedoch wie alle anderen Landesverbände auch im Dunkeln zu munkeln hat man es im österreichischen Biathlonlager vorgezogen das ganze Zeuchs ganz offen rumliegen zu lassen und mit der italienischen Carabinierimafia ein hollywoodreifes Possenspiel zu inszenieren, obwohl nach den Vorfällen rund um die Trainingsgruppe des Lebendplastinators Walter Mayr in Salt Lake City eigentlich erwartbar war dass man unter besonderer Beobachtung stehen würde.

Wir haben mit dem IOC Konsulenten für vorschriftsmäßiges Doping Pierre-Richard Roche gesprochen der uns unter vorgehaltener und mit aufgehaltener Hand erklärt wie es hinter den Kulissen aussieht, abseits der für die Allgemeinheit zugänglichen Medienberichte. Herr Roche, über mehrere Ecken auch mit einem bekannten Unternehmen aus der Branche des Gesichtsdopings verwandt, erklärt uns : "Die Österreicher haben eindeutig gegen die ungeschriebenen IOC Statuten verstossen. Nach denen ist grundsätzlich jedes Doping erlaubt das im Hintergrund geschieht und nicht an die Medien gelangt. Und natürlich dürfen auch wahlberechtigte IOC Mitglieder mit Geschenken und Begünstigungen gedopt werden vor der Vergabe von Olympischen Spielen an einzelne Austragungsorte. Die Österreicher hingegen haben besonders dilettantisch gehandelt - statt Exekutive, Fahnder, Organe und Presse ordnungsgemäß zu bestechen wie alle anderen auch haben sie nicht mal wirklich wirksames Zeug auch noch offen rumliegen lassen. Und vorsätzliche Blödheit muss das IOC rigoros bestrafen um den sportlichen Wert olympischer Dopingmeisterschaften auch in Hinkunft zu bewahren. Außerdem muss sich das IOC für die platonische Strafe ein unbedeutendes Land suchen, würde man z.B. die Norweger abstrafen so haut das die ganzen Fernsehquoten in den nordischen Bewerben zusammen, was auch ein finanzielles Desaster wäre. Schließlich geht es uns allen ja um die moralische und ethische Reinheit des Sports."

UNTERNEUNTUPFING Aktuell hat auch mit dem Sportveterinär Dr. F. Stein gesprochen der uns auf interessante medizinisch-historische Entwicklungen hingewiesen hat. So war es vor etwa hundert Jahren noch üblich kränkliche blasse Asthmatiker in Luftkurorte zur Kur zu schicken und dabei möglichst wenig zu belasten. Man hat den Irrweg erkannt und geht heute genau den umgekehrten Weg. Wer heute an chronischem Asthma leidet geht in den Hochleistungssport und wird entweder Langläufer, Biathlet, Eisschnellläufer oder gerne auch Radrennfahrer.

Sehr nachdenklich macht natürlich schon dass im Lager der österreichischen Biathleten so erdrückende Beweisstücke wie Nasivin, blutige Taschentücher oder Kochsalzlösung gefunden wurden. UNTERNEUNTUPFING Aktuell recherchiert bekanntlich dort wo andere keine Lust haben. Wir haben den Merck Geschäftsbericht 2006/Q3 aufmerksam gelesen. Dort wird u.a. berichtet : "...der Umsatz mit dem Nasenspray Nasivin® kletterte durch starkes Wachstum in Ungarn, Belgien, Indien und Polen um 16%." Wir müssen also davon ausgehen dass ungarische, belgische, indische und polnische Biathleten in den nächsten Jahren den Staffelbewerb dominieren werden. Die blutigen Taschentücher sind leicht erklärt - Österreicher sind ja Schneemenschen und leiden daher besonders im Winter an chronischem Nasenbluten hervorgerufen durch Schneeschnupfen. Besonders der österreichische nordische Sport kommt so immer wieder in Probleme wenn Athleten eine Nase Schnee schnupfen. Kochsalzlösung schließlich wird üblicherweise für sehr merkwürdige ausgefallene Sexualpraktiken genutzt was ein entsprechend untugendhaftes Bild wirft auf die österreichischen Biathlonherren.

Nicht abreissen wollen die Gerüchte dass die Razzia in Turin doch eine Verschwörung jener Landesverbände war die in sportlicher Reichweite der österreichischen Biathleten liegen - namentlich werden immer wieder Italien, Slowenien, Mauretanien und Erdbeerland genannt. Nichtsdestotrotz, aus dem angeblichen Umfeld von ÖSV-Präsident Schröcksnadel ist angeblich zu erfahren dass man angeblich versucht künftig internationale Experten für den österreichischen Biathlonsport zu verpflichten damit Vorfälle wie der in Turin in Zukunft nicht mehr passieren können und Österreichs Biathlonsport trotzdem wieder wettbewerbsfähiger wird. Im Gespräch sind unter anderem Bjørn-Epo Høntrening, dessen Rentiere derzeit den Geschwindigkeitsrekord für Rennrentiere mit 148 km/h über die 300km Distanz halten, Jens-Otto Stechschritt der in Sachsen 4 Meter große Hermeline züchtet, Gennadi Zajtsev der bislang das russische Schießtrainingslager im Olympiastützpunkt Grossni leitete sowie der Experte für Exekutive & Fahnder Public Relations Don Luigi aus Salerno. UNTERNEUNTUPFING Aktuell wird in dieser Sache die Verfolgung aufnehmen und wenn nötig auch nachladen.

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(Bild: Wikimedia Commons / GNU FDL)