12.01.2009

Hakuho : ein besonders langweiliger Yokozuna? | Sumo 2009

hakuho Takanohana wurde unglaublich verehrt, zumindest solange, bis er nach seiner Karriere den Stall übernommen hatte. An Akebono hatte man sich in Respekt gewöhnt, Musashimaru wurde zu Ende sehr gemocht. Popstar Asashoryu wird geliebt und gehasst. Doch die aktuelle #1 im Sumo, Hakuho, interessiert die Medien nur aus Höflichkeit...

Asashoryu - verwöhnt Medien und Fans

Vermutlich war der Sumo Sport in den letzten Jahren auch ein wenig verwöhnt durch den Serien-Champion Yokozuna Asashoryu, der bis dato 22 Bashos gewinnen konnte. Asashoryu ließ in seinen besten Zeiten schon mal den Macho im dohyo heraus, und kümmerte sich nicht immer sonderlich um die besonders strenge Etikette im Sumo. Und war immer für einen Skandal oder einen Sager gut.

Hakuho, der Musterschüler

Yokozuna Hakuho, bürgerlich Mönchbatyn Dawaadschargal, auch Mongole aus dem unvergesslich malerischen Ulaanbaatar, aber jünger, größer, schwerer und fader als Asashoryu, ist der erfolgreichste Rikishi der letzten eineinhalb Jahre.

Aber wenn Hakuho eine Pressekonferenz hält, und gleichzeitig Asashoryu im Nebenzimmer Nase bohrt, konferiert Hakuho unter Ausschluss der Öffentlichkeit, nolens volens.

Die Presse und Asashoryu

Hakuho bringt regelmäßig gute Leistungen, achtet sehr auf die Etikette, seine Aussagen vor der Presse sind im Vergleich zu seinen Ringer-Kollegen meist von gnadenloser Humorlosigkeit (womit er auch niemanden verärgert), er nimmt so weit es geht alle sonstigen Verpflichtungen war. Ein 154 Kilo schwerer Muster-Schwiegersohn mit 1.92 Höhe wie er im Buche steht.

Der Familienvater Hakuho

Apropos Schwiegersohn : Hakuho ist auch Vater eines Kindes, allerdings noch nicht ganz ehelich (Hochzeiten von Sumotoris sind in Japan nebenbei für gewöhnlich eine sehr teure Angelegenheit). Auf die Frage, wann Hakuho denn gedenke, die eheliche Verbindung auch letztgültig amtlich zu machen, soll er geantwortet haben, er wolle zuerst die Anzahl seiner Turniersiege zweistellig gestalten.

Das war vermutlich das romantischste Liebesbekenntnis, das eine sorgende Mutter jemals von ihrem Gemahl in spe erhalten hatte...

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( Bilder : Wikipedia CC)

4 Lesermeinungen:

Anonym hat gesagt…

Stammt Yoko Ono nicht auch aus diesr Linie?

Rick hat gesagt…

Yoko Ono, das war doch die, welche mit Len Johnson von den Bibelis verheiratet war?

Anonym hat gesagt…

Genau, Ono, gebürtige Koko Nono, nach ihrem Sumoentzug wandte sie sich zwecks Samenbezugs in die Arme des Oberbilbelisten.
All she needed was love, entsamte aus ihrer Lende resp. Feder

Rick hat gesagt…

Ich glaube ich entsinne mich. Hatte sie nicht auch als Schoggi Asahara den Aum Shinrikyo Sekt geleitet und im Sari mit Sarin rumgespielt?