Abertausende Internet Seiten, Foto Gallerien, Foren oder Videos können nicht irren: im Geschlechtlichen gilt heute solide Handarbeit noch etwas. In der Dokumentationsreihe Sexualität Heute daher diesmal die Geschichte und die soziologische Bedeutung des Handjob, und warum diese Praktik natürlich extrem gefährlich ist...
Begriff und Varianten des Handjob
Was unsere Stammleser (und jene von Wikipedia) nicht weiter überraschen wird: natürlich gibt es dort auch eine Definition für den Handjob. Er sei als Sexualpraktik verstanden, bei dem ein Sexualpartner das Geschlechtsteil des Mannes solange stimuliert, bis der Mann mit der Eruption seines Erbguts antwortet, sofern er dazu noch in der Lage ist. Da dem Prozedere entspannende Wirkung nachgesagt wird und viele Wikipedia-Autoren-Diskussionen sehr rustikal und aggressiv verlaufen, wird der Wikipedia-Artikel wohl eher aufgrund theoretischer Quellen entstanden sein.
Die populäre Abkürzung für den Handjob lautet HJ, genauso wie für die Hitler-Jugend, was in Suchmaschinen oft dazu führt, dass die einen dummer weise das Zeuchs von den anderen finden. Eine Spielart der Handarbeit ist das sog. Forced Milking, bei der dem Manne sein Chromosomensatz entgegen dessen Willen entnommen wird, trotzdem nicht minder beliebt. Gerade bei sehr jungen Paaren ist es Brauch, dass der Mann auf die Frage der Partnerin "Und, mache ich es auch richtig?" entweder mit vorzeitigem Einschlafen oder inbrünstigen Schmerzensschreien antwortet.
Geschichte des Handjob
Wir sprachen mit Prof.Siegbert Spanner vom Sexualgeschichtlichen Museum zu Wulmsbüttel. Prof.Spanner erzählt:
"Wir glauben heute, dass der Handjob eine Erfindung aus grauer Urzeit ist, genauer gesagt durch den Homo Manualis, einem Seitenläufer der Entwicklung. Nachdem die (schlaueren) Weibchen dieser Gattung herausgefunden hatten, dass Feuer entsteht wenn man Stöckchen nur lange genug aneinander reibt, kamen sie auf interessante Ideen sobald sie entdeckten, dass die männlichen Artgenossen auch ein Stöckchen besitzen. Bei dessen Reibung entstand zwar kein Feuer, aber die neue Entdeckung hat das zuvor ansonsten ziemlich rüde Klima zwischen den Geschlechtern deutlich verbessert. Der Arterhaltung war es aber nicht zuträglich, möglicherweise die Ursache für das Aussterben dieser Unterart.
In den frühen Jahrhunderten und im Mittelalter des letzten Jahrtausends war der Handjob hauptsächlich Herrschern und Königen vorbehalten. Sie hatten das Dilemma zu lösen, dass herkömmlicher Geschlechtsverkehr eine an sich eher würdelose Angelegenheit ist, die schlecht für das Ego und den Respekt ist, andererseits wollte man die ganzen Konkubinen und Harem Damen nicht umsonst entführt haben. Also gewährte man diese Frauen maximal auf Arm Länge heran und ließ sie verrichten.
Die Verbreitung in der Neuzeit hat, was viele nicht wissen, wirtschaftsgeschichtliche Gründe. Mit der Industrialisierung der Agrarwirtschaft und der Einführung von Melkmaschinen mussten sich viele gelernte Fachkräfte um neue Betätigungsfelder umsehen."
Handjob Soziologie
Wir sprachen auch mit Mag.Lydia Lust-Grotte vom Institut für Sexualsoziologie. Sie erläutert uns:
"Natürlich ist der Handjob heutzutage ein wissenschaftlicher Schwerpunkt in der Sexualsoziologie, vor allem meine männlichen Kollegen laden mich regelmäßig zu Workshops und empirischer Feldforschung am lebenden Objekt ein. Unsere bisherigen Erkenntnisse sagen uns, dass die zeitgenössische Popularität des Handjob vor allem von 3 Faktoren getrieben wird.
Erstens ist es mangelhafte Hygiene bei den Herren: viele Damen sagen sich in einem derart ekelerregenden Zustand käme das Teil nicht in sie rein, aber weil SIE schon zuvor den Hund, das Pferd und den Müll in der Hand hatte, könne sie auch noch vor dem Hände Waschen den Mann versorgen. Zweitens liegt es oft an der Größe des männlichen Geschlechtsteils: in den selteneren Fällen, wo der Mann zu groß bestückt ist bevorzugt Frau Handarbeit um inneren Verletzungen vorzubeugen, in den weitaus häufigeren Fällen von intimen Zwergenwuchs aus Angst, sein Teil könnte in ihr verloren gehen. Der letzte und wohl häufigste Faktor für den gesellschaftlichen Erfolg des Handjob liegt sicherlich darin, dass Männer heutzutage schon zu faul zur Masturbation sind."
Handjob und seine Gefahren
Natürlich ist die Handjob Sexualpraktik immens gefährlich. Einmal danach süchtig, werfen sich Betroffene mit dem Becken jeder weiblichen Hand entgegen die sie antreffen. Der Bund deutscher Manualerotiker schätzt, dass daraus jährlich um die 3000 Bandscheiben Vorfälle, Beckenverreißer & Hexenschüsse resultieren, die dann aus Versicherungsgründen als Arbeitsunfall getarnt werden müssen. Und wie überall wo Kolbenhub im Spiel ist, kann es auch zu Bruch, Überhitzung oder den von Motorradfahrern so gefürchteten Verreibern kommen. Auch als Frau sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie für einen Mann die Hand ins Feuer legen wollen...
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10 Lesermeinungen:
Eindrückliche Grundlagenforschung, guter Rick. Wir haben noch ein Bild des Homo Manualis finden können und wollten es der Leseschar und Fangemeinde von U9TA nicht vorenthalten.
Solide Grunzlagenforschung wird zugunsten der Klimaforschung ja immer mehr vernachlässigt wie Du sicherlich zustimmen kannst, guter Dan. Und danke für Deine feine Ergänzung, ohne sie wäre dieser Artikel niemals vollständig geblieben...
Homo Manualis. Wie geil!
Aber ich bin mir sicher, dass es auch in der Urzeit das ein oder andere Weiblein gab, welches nicht nur das Reiben eines Stöckchens, sondern auch durch den Handjob Feuer machen konnte. :-)
Wer nach guter deutscher Handarbeit sucht, werter Herr Rick, dem wird es einerlei sein, ob er bei der einen oder anderen HJ landet. Solange das mit rechten Dingen zugeht ...
Herzlich
Ihr Erdge Schoss
der handjob erlebt in zeiten von globalisierung und mehrarbeit übrigens ein großes revival. in modernen doppelverdienerhaushalten fehlt nämlich häufig die zeit für das schäferstündchen. wenn man die schreibtische aber geschickt platziert, ist noch ein handjob drin und man schafft trotzdem die arbeit, die man sich nach hause mit genommen hat.
Gewiss, lieber Tobi, wir dürfen auch annehmen dass es damals im Feuerfalle sogar der (resp. SEIN) letzter Schrei war...
Nun, den verlinkten Artikel in Einsicht genommen, Herr Schoss, scheint es sich dabei um solide deutsche Tipparbeit zu handeln. Und um einen HJ (Hessenjux)?
Ich hatte die Idee hinter dem Konzept Funktionales Wohnen nie wirklich verstanden. Dank Dir, werter Herschel, hab ich es jetzt begriffen :)
Lach, es liegt wohl etwas in der Luft wie mir scheint...
Da bleibt mir nurnoch den guten alten Söllner Hans zu zitieren, der in einem gut 15 Jahre alten Lid für Herrn Beckstein sang:
"Oba allle sama Wixa und a jeda woas wias geht,
der oane wixt grad frühra, der annere wixt halt spät.
Wir wixen bis wa hi san, macht nix is ja scheh!
Aba Sie onaniern geistig und davon wird ma bled!
Ja Sie onaniern geistig und davon wird ma bled!"
Oder es ist was im Trinkwasser, liebe Chnübli, wer weiß das schon genau...
Ja, der Söllner Hans, jetzt weiß ich endlich an wen mich Dein YiGG-Foto erinnert, guter UsualRedAnt;) Unvergessen auch sein Hinweis er hielte sich damit 2 Wochen frisch den Reichenhaller Hausberg runterzuradeln und dabei zuvor die Bremsbackln rauszunehmen...
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